Dienstag, 18. Januar 2022

Buchrezension #217: Hazel Prior - Miss Veronica und das Wunder der Pinguine [Veronica McCreedy 1]

 Für 'Miss Veronica und das Wunder der Pinguine' habe ich tatsächlich 49 Tage gebraucht, allerdings habe ich es für 2 andere Bücher unterbrochen, dementsprechend erklärt sich die lange Zeit auch. Es wurde mir via randomhouse vom Verlag zur Verfügung gestellt und auch wenn es nicht mein bevorzugtes Genre war, mochte ich es doch recht gerne.

KLAPPENTEXT: Die 86-jährige Veronica McCreedy lebt entfremdet von ihrer Familie in einem großen Anwesen an der schottischen Küste. In letzter Zeit fragt sich die rüstige alte Dame oft, was sie noch mit ihrem Leben – und ihrem Vermögen – anfangen soll. Als sie eines Abends im Fernsehen eine Sendung über eine Kolonie bedrohter Adeliepinguine in der Antarktis sieht, ist Veronica zutiefst beeindruckt und fasst einen tollkühnen Plan: Sie wird den Pinguinen in der Antarktis einen Besuch abstatten. Und Veronica wird sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen, auch nicht von dem Forscherteam, bei dem sie sich einzuquartieren gedenkt ...

ERSTE SÄTZE: Ich habe Eileen gebeten, sämtliche Spiegel abzuhängen. Früher mochte ich Spiegel, aber inzwischen kann ich sie nicht mehr ausstehen. Spiegel sind zu ehrlich. Eine Frau erträgt nur ein bestimmtes Maß an Wahrheit.


KOMMENTARE: 
»Ein unterhaltsames, erbauliches Buch, das auch ernste Themen wie Klimawandel, Älterwerden und die Bedeutung von Familie und Gesellschaft behandelt.«
Exmoor Magazine

»Eine warmherzige, hoffnungsvolle Geschichte über das Älterwerden, die Güte der Menschen und den Schutz unseres Planeten.«
Culturefly

»Eine grandiose, lebensbejahende Geschichte!«
Clare Mackintosh
Verlag: Goldmann | Seiten: 456 | Preis: 13,00€ als TB, 16,71€ als HB, 9,99€ als eBook | Genre: Abenteuer, Entwicklung | Ersterscheinungsjahr: 2021 | Originaltitel: Away with the penguins | IBAN: 978-3-442-49205-3



INHALT: Veronica McCreedy ist eine gut betuchte 86-jährige Frau, die in Schottland lebt. So langsam wird sie schon etwas vergesslich und ist zudem auf der Suche nach jemandem, dem sie ihr stattliches Erbe überlassen kann, denn der Staat soll es nicht bekommen. Sie sieht eine Dokumentation über Adeliepinguine und ist sofort fest entschlossen, in die Antarktis zu reisen und die Pinguine kennenzulernen, um dem wissenschaftlichen Projekt, dass dort auf der Kippe steht, zu helfen. Sowohl ihre Haushälterin Eileen als auch die dort stationierten Wissenschaftler wollen sie davon abhalten, doch Veronica lässt sich nicht beirren. Auch nicht von ihrem Enkel, den sie erst vor kurzem durch einen Privatdetektiv gefunden hat und der so gar nicht ihrer Vorstellung eines Verwandten entspricht.


MEINE MEINUNG: Grundsätzlich finde ich Bücher spannend, sobald sie sich mit Tieren beschäftigen, dementsprechend war ich sofort interessiert an diesem Buch. Zu Beginn ging es noch etwas schleppend voran, doch als Patrick, Veronicas Enkel, Zugang zu ihren Tagebüchern bekam und ihr früheres Leben beleuchtet wurde, wurde das Buch für mich wirklich spannend. Tatsächlich habe ich schon häufiger bemerkt, dass der alte Zeitstrang in einem Buch mich mehr interessiert als der neue, obwohl ich historischen Romanen normalerweise nicht allzu viel abgewinnen kann. Die Entwicklung, die vor allem Veronica durchlebt hat, fand ich wirklich ergreifend und auch das Ende hat mich Gott sei Dank voll und ganz zufrieden gestimmt. 
Ob ich den 2. lesen werde, weiß ich noch nicht, vielleicht, wenn es mir mal über den Weg läuft.


FAZIT: Ein schöner Entwicklungsroman um eine schrullige, alte Frau.




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