Freitag, 17. Januar 2020

Buchrezension #109: William Paul Young - Die Hütte-Ein Wochenende mit Gott

"Die Hütte" habe ich durch meinen Buchclub vom 28.12.-17.01. gelesen. Hier war ich tatsächlich unheimlich froh, das Buch nun endlich beendet zu haben, da es leider nicht wirklich meinem Geschmack entsprach.


KLAPPENTEXT: Vor Jahren ist Mackenzies jüngste Tochter verschwunden. Ihre letzte Spur hat man in einer Schutzhütte im Wald gefunden – nicht weit vom Camping-Ort der Familie. Vier Jahre später, mitten in seiner tiefsten Trauer, erhält Mackenzie eine rätselhafte Einladung in diese Hütte. Ihr Absender ist Gott. Trotz seiner Zweifel lässt Mackenzie sich auf diese Einladung ein. Eine Reise ins Ungewisse beginnt. Was er dort findet, wird Macks Welt für immer verändern.





ERSTE SÄTZE: Wer wäre nicht skeptisch, wenn jemand behauptet, er hätte ein ganzes Wochenende mit Gott verbracht, noch dazu in einer Hütte? Und es war jene Hütte.
Ich kenne Mack seit etwas mehr als zwanzig Jahren, seit dem Tag, als wir uns bei einem Nachbarn begegneten, dem wir beide bei der Heuernte helfen wollten. Seitdem haben wir häufig zusammen 'herumgehangen', wie die Kinder es heute nennen, und einen Kaffee zusammen getrunken - oder für mich einen Chai-Tee, extra heiß mit Sojamilch.
Verlag: Ullstein | Seiten: 351 | Preis: 12€ als TB | Genre: spirituell | Ersterscheinungsdatum: 2011 | Originaltitel: The Shack | ISBN: 978-3-548-28403-3






INHALT: Macks jüngste Tochter Missy wurde bei einem Campingurlaub entführt und anschließend wahrscheinlich getötet, als Mack mit der Rettung seines Sohnes Josh beschäftigt war. Danach ist nichts mehr wie zuvor und vor allem Mack fällt von diesem Zeitpunkt an in die Große Traurigkeit. Die letzte Spur führte in eine alte, verlassene Hütte und genau zu dieser wird er mittels eines Briefes von Gott eingeladen. Zunächst ist er skeptisch, ob sich dahinter nicht der Entführer seiner Tochter steckt, doch da er zu neugierig ist, macht er sich trotzdem auf die Reise. Dort scheint zunächst alles so zu sein wie immer, doch plötzlich scheint er in einer Parallelwelt zu sein, in der die Hütte und der dahinterliegende See mitsamt Steg und Kanus wunderbar in Schuss ist. Und plötzlich steht er nicht nur Gott gegenüber, sondern auch Jesus und sogar der heilige Geist sind anwesend.


MEINE MEINUNG: Hier musste ich tatsächlich seit Langem wieder kämpfen, um das Buch fertig zu lesen. Zwischendurch habe ich immer wieder überlegt, ob ich es nicht doch einfach abbrechen soll, allerdings will ich jedem angefangenen Buch eine Chance geben und zudem wollte ich einfach wissen, was noch alles passiert.
Die Geschichte im Allgemeinen, die eigentlich schon etwas Richtung Urban Fantasy geht, fand ich eigentlich ganz gut (nur wegen diesen Passagen habe ich weiter gelesen), leider gab es aber - wie der Titel schon sagt - einige Passagen, in denen Mack seitenlang mit Gott, Jesus oder dem heiligen Geist über seine Beziehung zu Gott, Hoffnung, Glaube, Vergebung etc. redet und genau diese Passagen haben mich sehr gestört. Für einen gläubigen Menschen sind sie sicherlich intressant und aufschlussreich, da ich aber so gar nichts mit jeglicher Art von Glaube anfangen kann, waren sie für mich einfach unheimlich langatmig und langweilig. Für mich war leider auch der Schreibstil manchmal seltsam, Mack artikuliert sich einfach in vielen Momenten plötzlich absolut zuvorkommend und euphorisch, viele Gespräche wirkten dadurch sehr konstruiert. Zudem ist das Buch für mich ein ständiger, verzweifelter Versuch, alles Schlechte zu relativieren und legitim darzustellen. Als Mack dann dem Entführer verzeihen sollte, dass er seine Tochter entführt hat, konnte ich tatsächlich nur noch den Kopf schütteln, sowas stößt bei mir einfach auf absolutes Unverständnis.
Dass Mack alle Informationen der Polizeiarbeit einfach so erhält, die Familienkatze Judas heißt (bei dem Namen musste ich definitiv mit den Augen rollen) und plötzlich einfach so Personen auftauchten, von denen zumindest ich davor gar nichts gelesen habe, haben das Leseerlebnis auch nicht verbessert.
Für mich war das Buch also definitiv nichts, wer aber gläubig ist oder aufgrund eines schlimmen Ereignisses den Glauben verloren hat, könnte mit diesem Buch aber glücklich werden.





Lest ihr ab und zu Bücher mit spirituellen Themen?

Donnerstag, 9. Januar 2020

A year full of make-up '19 + Jahresstatistik

Auch dieses  Jahr werde ich euch wieder mal alles präsentieren, was ich im Jahr 2019 an dekorativer Kosmetik und Düften verbraucht habe. Manche Zahlen haben mich tatsächlich überrascht - sowohl positiv als auch negativ. Andere Zahlen waren für mich tatsächlich auch absehbar.
Zusätzlich dazu führe ich ab jetzt (hoffentlich wieder jährlich) die Jahresstatistik ein, in welcher ich alle verbrauchten Kategorien auflisten werde. Dieses Jahr wird es bei den Zahlen des Jahres 2019 bleiben, ab nächstem Jahr kann ich dann wieder Vergleiche zum Vorjahr ziehen.




Hier also der Verbrauch des ganzen Make-Ups und der Düfte. Vor allem mit den Nagellacken und Lippenpflegeprodukten bin ich sehr zufrieden.


Foundation
Maybelline NY Dream cusion #30 sand
L'Oréal Paris infaillible total cover #12 natural rose

Viel Foundation habe ich nicht verbraucht. Den größten Teil des Jahres hab ich mit der L'Oréal-Foundation verbracht, sie fand ich ganz ok, aber trotzdem nicht allzu toll. Leider war sie meist etwas cakey und hat trockene Stellen sehr betont. Auch mit der Maybelline-Foundation war ich nicht ganz so zufrieden. Da sich hier nur ein mit Make-Up getränkter Schwamm in der Dose befand, war das Produkt natürlich recht flott leer, die Deckkraft war auch nur sehr schwach.
Verbraucht: 1 Flüssigfoundation (35g) und 1 Schwammfoundation (14,6g).
Produktwert: 21,90€


Puder
Catrice nude Illusion #transparent matt
Catrice all matt #025 sand beige

Auch bei den Pudern sieht der Verbrauch nicht ganz so hoch aus, da ich in diesen beiden Kategorien aber immer ein neues Produkt kaufen muss, wenn mein altes leer ist, finde ich es nicht schlimm, nur einen geringen Verbrauch zu haben. Beide Puder fand ich ok, allerdings habe ich jetzt ein neues zum Geburtstag bekommen, das ich erst mal testen werde.
Verbraucht: 1 gepresstes Puder (10g) und 1 looses Puder (11g).
Produktwert: 8,90€


Faceprimer
smashbox photo finish

Bezüglich der Primer habe ich tatsächlich nur ein Pröbchen verwendet. Seit langem arbeite ich an einer full size, da ich aber immer nur für manche Teile meines Gesichtes einen Primer verwende, benötige ich nicht allzu viel. Der Primer war ok, aber teilweise etwas viel auf dem Gesicht.
Verbraucht: 1 Primer (7,1ml).
Produktwert: 8,69€


Bronzer
p2 'What's up? Beach babe' LE #020 hazelnut

Dass ich überhaupt einen Bronzer geleert habe, freut mich wirklich sehr, diesen hier habe ich jetzt bestimmt 5 Jahre oder länger genutzt. Der Bronzer war ok, da ich ihn aber eher zum Konturieren verwendet habe, war die Farbe etwas zu warm.
Verbraucht: 1 Puderbronzer (10g).
Produktwert: 3,45€


Augenbrauenprodukte
alverde Augenbrauengel #transparent

Augenbrauenpuder nutze ich zwar jeden Tag, allerdings immer 2 Farben gleichzeitig, weshalb es noch lange dauern wird, bis sie komplett leer sind, ein relativ großes Pfännchen besitzen aber beide. Ein Augenbrauengel wird aber für gewöhnlich jährlich leer, so auch dieses Jahr mein Standardprodukt. Gerade habe ich allerdings gesehen, dass alverde das transparente Gel nicht mehr führt, mal sehen, ob ich mir dann ein getöntes hole oder eins einer anderen Marke.
Verbraucht: 1 Augenbrauengel (7ml).
Produktwert: 3,95€


Eyeprimer
Urban Decay #original

Auch bei Lidschattenprimern benutze ich immer nur einen, bis er leer ist. Somit ist es natürlich auch nicht verwunderlich, dass ich hier meinen Standardprimer geleert habe.
Verbraucht: 1 Eyeprimer (5ml).
Produktwert: 13,95€


Lidschatten
essence #22 blockbuster
essence #08 boogie night

Letztes Jahr habe ich tatsächlich ebenfalls nur 2 Lidschatten verwendet, auch dieses Jahr war es nur ein matter heller Ton (links) und ein schimmernder heller Ton (rechts im Duo). Beide Lidschatten fand ich ok, sie könnten von der Konsistenz aber buttriger sein.
Verbraucht: 2 Puderlidschatten (4,25g).
Produktwert: 1,40€


Mascara
Catrice Lashes to Kill Pro
Catrice The Little black one

Dass ich nur 2 Mascaras verbraucht habe, überrascht mich etwas, allerdings hab ich mich 2019 auch nicht allzu oft geschminkt. Die beiden Mascaras waren in Ordnung, beide würde ich aber nicht nochmal kaufen.
Verbraucht: 2 Mascaras (23ml).
Produktwert: 9,44€


Nagelprodukte
essence Quick Dry Drops
Microcell 2000
2x essence #33 wild white ways
Colour for you #dunkelrot
Cosmetica Fanatica #218
Golden Rose #coral
LCN #222
LCN #182

Hier sind wir jetzt bei einer der beiden Kategorien angekommen, mit denen ich sehr zufrieden bin. Die Quick Dry Drops von essence benutze ich bei jeder Maniküre, ebenso meinen Microcell-Lack als Base Coat. Das Weiß von essence wurde 2mal verbraucht, da ich es immer als Base für das Neongelb gebraucht habe. Hier wurde der Rest tatsächlich für ein kleines Bastelprojekt genutzt. Das dunkle Rot mit Glitzer mochte ich sehr gerne, da es so alt war, musste ich es aber endlich mal verbrauchen. Das Neongelb mochte ich eigentlich auch gerne, da die Farbe im UV-Licht leuchtet, allerdings war die Deckkraft grausam. Die anderen 3 Lacke waren ok, sie habe ich relativ einfach leer bekommen, da alle schon ca. halb leer waren. Das kleine Fläschchen ganz unten beinhaltete lila Glitzersteinchen, welche ich dank meines Project Pan Roulette endlich verbraucht habe.
Verbraucht: 1 Quick Dry Drops (8ml), 1 Base Coat (12ml), 7 Farblacke (53,5ml) und 1 Döschen mit Glitzersteinen.
Produktwert: 31,33€


Lipliner
trend it up contour&glide #275

Den Lipliner habe ich tatsächlich noch an meinem letzten Arbeitstag am 30.12. geleert. Der letzte Rest ist leider rausgefallen, allzu viel war aber tatsächlich nicht mehr drin. Die Lipliner von p2 finde ich immer noch besser, da diese aber nicht mehr erhältlich sind, ist der Lipliner hier eine gute Alternative.
Verbraucht: 1 Lipliner (0,3g).
Produktwert: 1,95€


Lipgloss
p2 Couture lip polish+stain #060 spotlights on
Netto-Marke #rose

Dass ich immerhin 2 Lipglosse verbraucht habe, freut mich tatsächlich schon sehr, da ich Lipgloss ja leider nicht sonderlich gerne mag. Wenn ich mir die Verpackung der beiden so ansehe, war es definitiv auch an der Zeit, dass beide verbraucht wurden. Qualitativ fand ich den Rotton (der jetzt zu einem komischen Rostorange oxidiert ist) ganz ok, allerdings war die Konsistenz für ein knalliges Rot deutlich zu flüssig. Den rosa Gloss fand ich bezüglich der Konsistenz in Ordnung, allerdings klebte er schon recht stark und solche kalten Rosatöne passen einfach nicht richtig zu meinem Hautton.
Verbraucht: 2 Lipglosse (12ml).
Produktwert: 5,24€


Lippenpflege
Kaufmann's Haut- und Kindercreme
Labello star fruits #cherry
Blütezeit #zaubernuss
Balea Young #cherry dream
Alterra Lippenöl #kiwi
Balea Young Lipbalm #splashy watermelon
Shana Lipgloss #500
Lipsmacker #Coca Cola

Und das ist die 2. Kategorie, über die ich sehr froh bin. 8 verbrauchte Lippenpflegeprodukte lassen sich definitiv sehen, wenn ich so weiter mache, könnte ich 2020 tatsächlich alle restlichen Lippenprodukte verbrauchen, die ich noch besitze. Kaufmann's Creme ist für mich immer die letzte Rettung, wenn meine Lippen absolut spröde sind. Das Alterra Lippenöl mochte ich überhaupt nicht, ich bin wirklich froh, dass ich es endlich leer habe. Auch die beiden Produkte im Döschen waren nicht so meins, die Stifte waren allesamt ok.
Verbraucht: 1 Lippenöl (9ml), 3 Lippenpflege im Döschen (45ml) und 4 Lippenpflegestifte (18,1g).
Produktwert: 16,22€



Mit 2 verbrauchten Parfüms und 3 Pröbchen bin ich leider nicht ganz so zufrieden. Von den beiden Fullsizes war eine schon vom Vorjahr halb geleert, zudem sind beide Düfte nicht allzu aufdringlich und langanhaltend gewesen, es war also kein Problem, viel davon zu benutzen. Allzu besonders waren die Düfte auch nicht, man kann sie meines Wissens aber sowieso nicht mehr nachkaufen. Das Kenzo-Pröbchen roch für mich eher wie ein teures Waschmittel, mochte ich also auch nicht allzu sehr. Balck Orchid und Black Opium sind beide vollkommen in Ordnung, für einen nachkauf reicht es aber trotzdem nicht.
Verbraucht: 5 Parfüms (83,7ml).
Produktwert: 19,49€

2019 wurde 38 Produkte in den Kategorien Düfte und Dekoratives verbraucht, der Gesamtwert betrug 145,91€.

Jetzt kommen wir noch zur Jahresstatistik. Ich bin ziemlich gespannt, wie viel ich insgesamt von was aufgebraucht habe:


Duftkissen: 1
Raumduft: 2
Zahnpasta: 4
Trockenshampoo: 1
Shampoo: 1
Spülung: 1
Haarkur: 3
Sprühspülung: 1
Haarfarbe+Zubehör: 1
Mizellenwasser: 2
Gesichtswasser: 1
Reinigungsmilch: 1
Waschgel: 1 Sachet
Serum: 4+1 Sachet
Gesichtscreme: 3+1 Sachet
Nose Strips: 7
Anti-Pickel Patches: 2
Pflegekapseln: 3
Gesichtsmaske: 13 Sachets
Enzympeeling: 1
Rasierer: 1
Rasiergel: 1+1 Probe
Deo: 3+1 Probe
Nagellackentferner: 1
Nagellackentfernerpads: 2
Handcreme: 2+1 Probe
Fußcreme: 1
Duschgel: 1+5 Proben
Badezusatz: 1 Sachet
Bodylotion: 3
Gesichtsprimer: 1 Probe
Foundation: 2
Puder: 2
Bronzer: 1
Nagellack: 8
Nageldesign: 1
Quick Dry Drops: 1
Augenbrauengel: 1
Mascara: 2
Lidschattenbase: 1
Lidschatten: 2
Lippenpflege: 8
Lipliner: 1
Lipgloss: 2
Parfüm: 2+3 Proben

Insgesamt wurden im Jahr 2019 115 Produkte verbraucht. Vor allem je ein verbrauchtes Produkt im Bereich von Shampoo und Duschgel finde ich ziemlich interessant, allerdings wasche ich nur alle 4 Tage oder seltener meine Haare und bade zur Zeit recht häufig, wodurch sich die geringe Zahl wiederum gut erklären lässt.

Ich bin schon gespannt, wie die Statistik nächstes Jahr, im Vergleich zu 2019, aussehen wird.



Wie lief euer Jahr so? Seid ihr zufrieden? Ist euer Vorrat kleiner geworden?



Mittwoch, 8. Januar 2020

Buchrezension #108: Katharina Zweig - Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl-Wo künstliche Intelligenz sich irrt, warum uns das betrifft und was wir dagegen tun können.

"Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl" habe ich vom 04.12.-27.12. gelesen, was eigentlich eine ganz nette Zeitspanne ist, wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um ein nicht ganz so einfaches Sachbuch handelt, zu dem ich oft, wenn die Konzentration oder Laune nicht gepasst hat, nicht gegriffen habe.


KLAPPENTEXT: Künstliche Intelligenz und Algorithmen erleichtern in Form von Navis, Rechtschreibprogrammen, Suchergänzungen oder Kaufempfehlungen schon lange unseren Alltag. Aber sie hinterlassen oft auch ein mulmiges Gefühl, weil wir nicht so recht verstehen, was da passiert. Katharina Zweig, IT-Expertin für Sozioinformatik und vielfach ausgezeichnete Informatikprofessorin, erklärt mit Witz und anhand einfacher Beispiele und Illustrationen, was Algorithmen eigentlich genau sind, wie sie funktionieren, welche völlig harmlos sind und welche uns tatsächlich Sorgen bereiten sollten. Damit wir wissen, worauf wir achten müssen, wo wir uns einmischen und Politik und Wirtschaft genauer auf die Finger schauen müssen, wenn wir diese Technik in menschlicher Hand behalten, ihre positiven Eigenschaften nutzen und die negativen kontrollieren wollen.



ERSTE SÄTZE: Das wichtigste in diesem Buch sind Sie, meine lieben Leserinnen und Leser! Denn künstliche Intelligenz - oder kurz KI - wird überall Einzug halten und Entscheidungen über uns, mit uns und für uns treffen. Um diese Entscheidungen so gut wie möglich zu treffen, müssen wir alle darüber nachdenken, was gute Entscheidungen eigentlich sind - und ob der Computer sie an unserer statt treffen kann.


Verlag: Heyne | Seiten: 320 | Preis: 20€ broschiert | Genre: Sachbuch | Ersterscheinungsdatum: 2019 | Originaltitel: Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl | ISBN: 978-3-453-20730-1





INHALT: Dieses Buch thematisiert sowohl die Vor- als auch die Nachteile von verschiedenen algorithmischen Systemen bis hin zur künstlichen Intelligenz. Zunächst wird erklärt, weshalb Algorithmen in unserem heutigen Leben wichtig sind. Anschließend werden wichtige Begriffe geklärt, die man verstehen muss, um mit Algorithmen umgehen zu können. Nun wird erklärt, weshalb Algorithmen oft problematisch sind, da sie sehr diskriminierend bezüglich manchen Bevölkerungsgruppen sein können. Um diese Diskriminierung zu reduzieren oder ganz zu umgehen, werden verschiedenen Lösungsansätze präsentiert.


MEINE MEINUNG: Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, zudem ist der Titel auf jeden Fall passend getroffen. Inhaltlich habe ich tatsächlich auch nicht allzu viel auszusetzen, am Anfang fand ich es noch etwas schwer, in die Thematik zu finden, wenn man aber erst mal ein Grundverständnis der Materie hatte, konnte man dem Geschehen gut folgen. Dies wurde zudem auch durch Beispiele aus dem Alltag verstärkt. Gut fand ich auch die Verweise auf Quellen, wodurch man sich zu einem Thema noch genauer einlesen konnte. Was für mich allerdings gar nicht geht, sind die Grammatik- und Rechtschreibfehler, teilweise fehlten auch ganze Wörter oder wurden in falscher Reihenfolge angeordnet. Das erwarte ich vielleicht bei einem Buch im Selbstverlag, aber nicht bei einem wissenschaftlichen Buch für 20€.
Alles in allem also definitiv informativ, aber leider mit der ein oder anderen Schwäche.



Lest ihr manchmal Sachbücher?