Freitag, 24. Mai 2019

Buchrezension #86: R. S. Grey - My dearest enemy

Dieses Buch wurde vom 14.05.-21.05. gelesen und wurde mir von vorablesen zur Verfügung gestellt. Insgesamt hat es mir tatsächlich ganz gut gefallen, auch wenn es sich dabei eigentlich gar nicht um mein Genre handelt.


KLAPPENTEXT: Daisy hat es geschafft: Nach jahrelangem Pauken fürs Medizinstudium ist sie kurz davor, sich den Traum von ihrer eigenen Praxis zu erfüllen. Das denkt sie zumindest, als sie in ihre Heimatstadt Hamilton zurückkehrt, um dort die Praxis des alten Dr. McCormick zu übernehmen. Doch was sie nicht weiß: Außer ihr hat Dr. McCormick auch Lucas Thatcher als Arzt eingestellt.
Lucas, ihren jahrelangen Feind und Rivalen, mit dem sie sich in der Schulzeit bis aufs Bitterste bekämpft hat. Während sie sich eine Strategie zurechtlegt, um ihn in die Flucht zu schlagen, ahnt sie nicht, dass der Gegner sich verändert hat. Lucas sieht verboten gut aus und zögert nicht, mit unlauteren Mitteln zu spielen. Nie hätte Daisy gedacht, dass die Nähe zum Feind sich so gut anfühlen kann …



KOMMENTAR: -


ERSTE SÄTZE: Ich kann nicht glauben, dass ich tatsächlich nach all der Zeit wieder hier bin. Immer wieder habe ich mir in den letzten Jahren in den leuchtendsten Farben ausgemalt, was für ein Gefühl es sein würde, mit der Goldmedaille um den Hals siegreich nach Hamilton, Texas, heimzukehren. In meinen Träumen fand immer eine fröhliche Parade statt. Mit Konfetti, Wunderkerzen und billigen Süßigkeiten, die gegen die weichen Köpfe irgendwelcher Kinder prallten.


Verlag: forever | Seiten: 240 | Preis: 12,00€ als TB | Genre: Liebe, Erotik | Ersterscheinungsdatum: 2019 | Originaltitel: Anything you can do | ISBN: 978-3-958-183674





                        



INHALT:  Daisy und Lucas haben sich schon bekämpft, seit sie Babies waren. Was mit leichten Rangeleien angefangen hat, ging über in Sabotage bezüglich kleiner Schulprojekte und den Kampf, immer die besten Noten mit nach Hause zu bringen. Auch nach all den Jahren des Medizinstudiums hasst Daisy ihren Erzfeind immer noch bis aufs Blut, doch er scheint mittlerweile gar kein allzu großes Gefallen mehr daran zu finden, sich zu bekämpfen. Daisy währenddessen ist absolut blind für Lucas als Person und sieht in ihm immer noch das Ekel von früher, bis er ihr eindeutige Komplimente macht...



MEINE MEINUNG: Eigentlich habe ich auch hier wieder eine ganz lockere, leichte Geschichte erwartet, bekommen hab ich aber dann doch Liebe mit etwas Erotik und einem Hauch Ärzteroman. Gerade der medizinische Aspekt hätte für mich tatsächlich auch noch deutlich stärker sein können, was allerdings auch kein Wunder ist, da ich ja selbst Biologie studiere und auch gegen ein Medizinstudium nichts einzuwenden hätte. Abgesehen davon fand ich den Schreibstil lustig, angenehm und flüssig, zum Buch hab ich sehr gern gegriffen, auch wenn man natürlich sofort wusste, worauf das ganze hinaus läuft.





Wie gefallen euch Bücher, die Liebe und Erotik vermischen?



Samstag, 18. Mai 2019

Buchrezension #85: Julie Shackman - Das kleine Café im Gutshaus


Bei dem Buch handelt es sich um ein Reziexemplar von vorablesen, welches ich vom 03.05.-14.05. gelesen habe, für meine Verhältnisse bin ich also tatsächlich endlich mal wieder relativ schnell gewesen.



KLAPPENTEXT: Nach einer gescheiterten Beziehung kehrt Lara McDonald in ihre kleine Heimatstadt in Schottland zurück, um ihren Traum Bäckerin zu werden zu verwirklichen. Sie nimmt eine Stelle in einem Café an und versucht ihre Chefin von ihren neuen Backideen zu überzeugen. Doch die alte Dame ist alles andere als begeistert. Zum Glück lernt Lara im Café Lord Hugo Carmichael kennen, einen Stammkunden, den sie ins Herz schließt. Als Hugo überraschend verstirbt, erfährt sie, dass der alte Lord sie in seinem Testament erwähnt hat. Doch bei der Verlesung auf dem erhabenen Glenlovatt Manor erwartet Lara nicht nur eine neue Chance, sondern auch Hugos gutaussehender Enkel, der wenig erfreut über ihre Einmischung auf dem Gut ist.


KOMMENTAR: -


ERSTE SÄTZE: "Haben sie mal wieder mit Feenstaub gezaubert, Lara?" Ich strahlte Mrs. Arnold an. "Danke. Freut mich sehr, dass es Ihnen schmeckt." Meine pensionierte ehemalige Englischlehrerin trank einen Schluck Earl Grey. "Schmecken ist die Untertreibung des Jahres. Ihr Red Velvet Cake tanzt förmlich auf meinen Geschmacksknospen."


Verlag: forever | Seiten: 292 | Preis: 12,00€ als TB | Genre: Liebe | Ersterscheinungsdatum: 2019 | Originaltitel: A room at the manor | ISBN:
978-3-958-183636




                        


INHALT:  Lara hatte eigentlich vor, ein neues Leben auf Malta mit ihrer großen Liebe Anton zu führen, doch leider hat er sie für eine jüngere, vollbusige Frau sitzen lassen. Zurück in Fairview möchte sie nicht mehr, wie zuvor, in der Werbebranche arbeiten, sondern endlich ihrem Hobby, dem Backen, nachkommen. Deshalb arbeitet sie nun in einem kleinen Café, für das sie zumindest laut ihrem Einstellungsgespräch auch ab und zu backen darf, doch daraus wird nichts, denn ihre herrische Chefin Kitty ist der Meinung, dass ihr Café keine neumodischen Leckereien benötigt, sondern altbewährt Kuchen. Als einer der Stammgäste plötzlich stirbt, ergibt sich für Lara eine ganz neue Gelegenheit, doch dafür muss sie irgendwie auch den Alltag mit dem schlecht gelaunten Vaughan überstehen..



MEINE MEINUNG: Viel erwartet hab ich von dem Buch tatsächlich nicht, einfach nur eine leichte, lockere Liebesgeschichte mit kleinem Einschlag in eine Familiensaga. Genau das hab ich dann tatsächlich auch bekommen, Gott sei Dank aber auch an der ein oder anderen Stelle etwas Witz und Spannung. Gerade die Auflösung hat mir tatsächlich ganz gut gefallen. Falls man diese Art von Geschichte gerne mag, kann man das Buch auf jeden Fall lesen, ich würde aber nicht nochmal dazu greifen, da mir etwas Tiefgang gefehlt hat und die plötzliche Liebe zu Vaughan (konnten wir uns ja alle schon denken) doch etwas zu plötzlich kam.




Lest ihr ab und zu seichte Liebesgeschichten?




Freitag, 17. Mai 2019

Aufgebraucht im April 2019

Gleich vorweg kann ich euch sagen: der April war, obwohl ich selten zu Hause war, ein wirklich erfolgreicher Aufbrauchmonat:




Allein mengenmäßig schon echt gut, aber auch die Art der verbrauchten Produkte ist gar nicht so alltäglich für mich.



Haarpflege
alverde Feuchtigkeitsspülung 'Bio-Passionsblume und Bio-Reis' (200ml / ca. 2€):
Allein der Geruch sagt mir leider absolut nicht zu, zudem nutze ich keine Spülungen mehr, da sie für meine Haare nicht ausreichen. Hab ich sowieso von meiner Schwester bekommen, genau wie die nächsten 2 Produkte.
Herbal Essences Anti-Spliss Intensivmaske 'Spitzenstar' (200ml / ca. 3€):
Die Kur hab ich noch in sehr großen Mengen auf Vorrat. Riecht und pflegt ganz gut, aber nicht überragend.
Gliss Kur Express-Repair Spülung 'Winter Repair' (200ml / ca. 3€):
Den Geruch mochte ich, die Wirkung war aber nicht so gut wie sonst, zudem hat das Produkt immer nur im Strahl gespritzt und nicht zerstäubt, was auch mit einem anderen Pumpspender, der eben noch funktioniert hat, nicht behoben werden konnte.



Gesichtspflege
alverde milder Augen-Make-Up-Entferner 'Calendula' (100ml / ca. 2€):
Zur Make-Up-Entfernung hat der nicht getaugt, ich hab damit einfach mein Gesicht gewaschen.
Balea Anti-Mitesser Nose Strips 'Hautrein' (3 Strips / 1,75€):
Kauf ich immer nach.
Balea Feuchtigkeitsserum 'Aqua' (30ml / 1,95€):
Gehört mittlerweile auch zur täglichen Pflege.
Balea Feuchtigkeitskonzentrat 'Aqua' (7 Kapseln / 1,95€):
Werden auch ständig verwendet.


Körperpflege

Wilkinson Sword Rasierklingen 'Extreme 3' (8 Klingen / ca. 5€):
Weil die Packung so groß war, hat sie mir jetzt tatsächlich ein knappes Jahr gereicht. Eigentlich handelt es sich dabei um Einmalrasierer, ich benutz einen aber locker nen Monat und bin sehr zufrieden, kauf die Rasierer immer nach.
Nagelfeile:
Die sieht mittlerweile sehr mitgenommen aus, deshalb dachte ich mir, ich tausch sie mal aus.
Garnier mineral Deo 'Ultra Dry' (30ml / ca. 1€):
Ganz grausames Deo, da ich den Geruch nicht mag und es super starke, weiße Flecken hinterlässt. Hab ich immer gekauft, weil es keine Alternativen gab, jetzt ist mir aber eingefallen, dass ich für unterwegs auch einfach compressed-Deos nutzen kann, deshalb wird es nie mehr nachgekauft.


Düfte





essence EdT 'like best friends forever' (50ml / 6,99€):
Geruchlich ganz ok, war frisch, aber trotzdem süß. Leider hält es, genau wie alle anderen Düfte von essence, einfach nicht auf meiner Haut, weshalb ich froh bin, es verbraucht zu haben.
Tom Ford EdP 'Black orchid' (1,5ml / kostenlose Probe):
Der Duft war ziemlich schwer, opulent und erwachsen, weshalb ich ihn zwar ganz gut und auch sehr langanhaltend, aber für mich doch nicht ganz geeignet fand.


dekorative Kosmetik

Microcell Nagelhärter '2000' (12ml / 11,99€):
Kauf ich grundsätzlich als Basecoat nach, eine neue Flasche ist schon in Benutzung.
LCN Nagellack '128' (8ml / 1,59€):
Hab ich vor Ewigkeiten von der Nageldesignerin meiner Mama bekommen. Auf weißer Base hat er einen Grundton ähnlich wie auf den Bild, den Schimmer sieht man dabei nicht wirklich. Auf schwarzer Base changiert er von gelb zu orange, grasgrün und tannengrün. Fand ich am ersten Tag immer toll, hab mich dann aber schnell daran satt gesehen.
essence Lidschatten #42 blockbuster (2,5g / ca. 2€):
Das war einfach nur ein matter, heller Ton, den ich als Highlight unter der Braue und oft zum grundieren benutzt hab. War allerdings sehr kalkig, würde ich nicht mehr holen.
Balea young Lippenpflege 'Splashy watermelon' (10ml / ca. 2€):
Die leicht rote Lippenpflege war geruchlich sehr künstlich und die Pflege war so lala, würde ich nicht mehr kaufen, es war aber auch keine Qual, sie zu nutzen.
p2 Lippolish + Stain 'couture' #040 endless runway (7ml / 3,25€):
Hab ich immer für die Arbeit genutzt. Das knallige rot (nachdem da Produkt leer war, haben die Reste sehr stark oxidiert, weshalb alles so orange aussieht) war ganz hübsch, der Lippolish war aber einfach ziemlich flüssig und ist deshalb oft trotz Lipliner zerlaufen. Den Stain konnte ich tatsächlich nie entdecken.


Der April war mit 15 verbrauchten Produkten also tatsächlich mal wieder ziemlich gut, vor allem, weil ich so viel dekorative Kosmetik verbraucht habe.

5 | 8 | 4


Wie lief euer April denn so? Ging bei euch auch plötzlich alles leer?



Donnerstag, 16. Mai 2019

Buchrezension #84: J.R.R. Tolkien - Der kleine Hobbit

Dieses Buch habe ich im Rahmen des Buchclubs vom 08.04.-03.05. gelesen, was schon zeigt, dass ich mir damit leider etwas schwer getan habe. Der Inhalt war dabei allerdings gar nicht unbedingt mein Problem, sondern eher die Schreibweise.


KLAPPENTEXT: Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben von Bilbo Beutlin, seit er sich auf ein Abenteuer eingelassen hat, das Hobbitvorstellungen bei Weitem übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von der Dauer eines Jahres begibt, die ihn quer durch Mittelerde führen wird, er lässt sich auch vom Zwergenkönig als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich, den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen. Auf seiner abenteuerlichen Reise gelangt Bilbo in den Besitz des Ringes, den er später an seinen Neffen Frodo weitergibt – die Grundlage für die legendäre Trilogie um den "Einen Ring".


KOMMENTAR:
"Eine wunderliche, farbenprächtige Abenteuersaga, in die Elemente aus Märchen und Ritterepen eingeschmolzen sind... eine Mischung aus unbändiger Phantasie und sprachlicher Akrobatik."
René Oth in "Luxemburger Wort"


ERSTE SÄTZE: In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit. Nicht in einem schmutzigen, nassen Loch, in das die Enden von irgendwelchen Würmern herabbaumelten und das nach Schlamm und Moder roch. Auch nicht etwa in einer trockenen Kieshöhle, die so kalt war, dass man sich nicht einmal niedersetzen oder gemütlich frühstücken konnte. Es war eine Hobbithöhle und das bedeutete Behaglichkeit.


Verlag: dtv | Seiten: 332 | Preis: 9,00€ als TB | Genre: Fantasy | Ersterscheinungsdatum: 1999 | Originaltitel: The Hobbit or there and back again | ISBN: 978-3-423-202770







INHALT: Bilbo Beutlin ist mit seinem Leben als Hobbit sehr zufrieden, denn ihm gefällt die Gemütlichkeit in seiner Hobbithöhle und die vielen leckeren Mahlzeiten. Doch plötzlich steht ein Mann mit spitzen, großem Hut und langem Bart vor ihm, der sich als Gandalf vorstellt und Bilbo ein Abenteuer anbietet. Da Hobbits allerdings sehr bodenständig sind und dementsprechend Abenteuer nicht ausstehen können, wimmelt Bilbo Gandalf entschieden ab. Doch schon am nächsten Tag soll er erfahren, dass Gandalf sich keineswegs abschütteln ließ, sondern im Gegenzug mit Verstärkung in Form von Zwergen gekommen ist. Diese benötigen einen "Meisterdieb", um ihren Schatz den Fängen des Drachen Smaug zu entreißen - und genau Bilbo soll diese Aufgabe übernehmen.



MEINE MEINUNG: Bei diesem Buch war ich tatsächlich von Anfang an ziemlich kritisch. Ich habe schon mehrmals versucht, einfach nur den Film zu "Der Herr der Ringe" zu schauen und bin jedes Mal kläglich gescheitert, weshalb ich bei der Vorgeschichte, noch dazu in Buchform, so meine Bedenken hatte. Leider waren diese nicht ganz unbegründet, denn die Sprache des Buches fand ich tatsächlich an manchen Stellen ziemlich schleppend, weil sie einfach nicht so modern ist, wie ich es normalerweise gewohnt bin. Den Inhalt fand ich ganz gut, allerdings hätte ich etwas mehr Spannung und etwas weniger ausholende Erzählungen ganz gut gefunden, dass Tolkien so einen Erzählstil hat, wusste ich also schon, weshalb er nicht überraschend war. Alles in allem habe ich es nicht bereut, das Buch gelesen zu haben und ich werde mich wahrscheinlich irgendwann an "Der Herr der Ringe" trauen, nochmal lesen muss ich es aber nicht.








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