Donnerstag, 6. April 2023

Buchrezension #276: Emily Bold - Palast der Lügen-Vergangen ist nicht vorbei [unbezahlte Werbung]

'Palast der Lügen - Vergangen ist nicht vorbei' habe ich via wasliestdu als Rezensionsexemplar erhalten. Da ich in letzter Zeit eine kleine Leseflaute hatte, habe ich für das Buch tatsächlich 45 Tage gebraucht.

KLAPPENTEXT: Für Sophie Dubois und ihre Familie zählt nur eines: Wann immer auf dem Pergament der Schuld wie von Zauberhand eine neue Aufgabe erscheint, gilt es, durch die Zeit zu reisen und den Auftrag zu erfüllen – bis Sophies Bruder eines Tages verschwindet. Als sie sich kurzerhand selbst in die Vergangenheit begibt, landet Sophie mitten im Paris von 1688 und am Hofe des Palasts von Versailles. Der entpuppt sich nicht nur als gefährlich für eine junge Frau, sondern auch ihr mysteriöser Auftraggeber scheint ihr nicht zu trauen. Ungefragt stellt er ihr einen Fremden zur Seite: den geheimnisvollen Valentin Delacroix. Dabei sind die Gefühle, die er in ihr weckt, alles andere als hilfreich …


ERSTE SÄTZE: Kindern wird immer gesagt, sie sollen nicht lügen. Darüber kann ich nur lachen. Ich bin Sophie. Und ich lüge.Täglich. Warum? Um die Wahrheit zu verbergen. Warum auch sonst? Niemand würde die Wahrheit verstehen. Und darum war es wichtig, nein, lebensnotwendig, zu lügen.

KOMMENTARE: -

Verlag: Planet! | Seiten: 398 | Preis: 12,99€ als eBook, 2,95€ als HB, 17,00€ als HC | Genre: Urban Romantasy | Ersterscheinungsjahr: 2022 | Originaltitel: Palast der Lügen - Vergangen ist nicht vorbei




INHALT: Sophie lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder Elian in Paris. Die Familie scheint normal, doch sie verbirgt ein Geheimnis: einer ihrer Vorfahren erbat einen Gefallen beim Teufel von Paris, wodurch alle männlichen Nachkommen im Gegenzug Aufträge erfüllen müssen, sobald er sie ihnen erteilt. Dafür reisen sie mithilfe eines Chronographen durch die Zeit, doch als Elian nicht von seinem letzten Auftrag zurückkehrt, begibt Sophie sich, entgegen aller Regeln, ins Paris im Jahre 1688. Sie soll dem Teufel die Goldene Libelle von Lyon liefern und da man Frauen in diesem Zeitalter nicht viel zutraut, wird ihr Valentin Delacroix zur Seite gestellt. Zunächst konzentriert sie sich hauptsächlich auf ihren Auftrag und darauf, ihren Bruder zu finden, doch mit der Zeit muss sie feststellen, dass auch Valentin ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Kann sie ihm trauen oder lügt er, genau wie sie?

MEINE MEINUNG: Von Emily Bold habe ich bisher noch nichts gelesen, allerdings schon einige ihrer Bücher auf meiner Wunschliste. Umso glücklicher war ich, als ich dieses hier rezensieren durfte. Der Schreibstil ist durchgehend flüssig, aber nicht zu einfach. Das Mindestalter ist mit 12 Jahren angegeben, was auch zum Inhalt des Buches passt. Es gibt durchaus romantische Szenen, aber keine sexuellen Handlungen. Sophie ist ein sehr sturer Charakter, was mir aber ganz gut gefallen hat, da ich mich an ihrer Stelle wohl genau gleich benommen hätte. Valentin ist die ganze Zeit über sehr geheimnisvoll und die Autorin schafft es immer wieder, dass man eine Spur verfolgt, diese dann wieder verwirft und neue Spekulationen aufstellt. Auch ich wurde mehrmals auf die falsche Fährte gelockt, was wirklich super war, weil man so ständig mitdenken konnte. Einige der Geheimnisse sind auch immer noch nicht aufgedeckt und werden erst im 2. Teil behandelt, zudem endet das Buch wirklich unheimlich spannend, sodass ich froh bin, dass der 2. Teil im April kommt und ich die Reihe somit noch dieses Jahr beenden kann. Ein kleines bisschen mehr Spannung hätte ich mir noch gewünscht, ansonsten war ich durchweg zufrieden mit dieser Geschichte.

FAZIT: Ein toller Auftakt für eine neue Zeitreisereihe mit einem fiesen Cliffhanger.




Mögt ihr Zeitreiseromane?

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