Samstag, 30. Juli 2022

Buchrezension #245: Ivor Leon Menger - Als das Böse kam [unbezahlte Werbung]

 'Als das Böse kam' habe ich durch wasliestdu vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Das Buch wurde in 15 Tagen gelesen, was aber definitiv nicht an einem holprigen Schreibstil lag.

KLAPPENTEXT: Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch …


ERSTE SÄTZE: Mutter steht in der Küche und backt Blaubeerkuchen. Das Haus duftet nach warmem Karamell, obwohl alle Fenster und Türen weit offen stehen. Ein Sommerwind zieht durch die Räume, eine angenehme Abwechslung zur Nachmittagshitze, die sich in unserem Gefängnis breit macht.


KOMMENTARE: 
"Ivar Leon Menger hat ein selten schönes Stück Spannung geschrieben. Gedankenvoll und elegant und wunderbar eigen."
-Melanie Raabe-

"Der Thriller hat interessante Wendungen und glänzt mit einem actionreichen Showdown. Von Ivar Leon Menger werden wir bestimmt noch einiges mehr lesen."
-Eschborner Stadtmagazin-


Verlag: dtv | Seiten: 320 | Preis: 12,99€ als eBook, 15,95€ als TB, 7,40€ als HB | Genre: Thriller | Ersterscheinungsjahr: 2022 | Originaltitel: Als das Böse kam




INHALT: Die 16-jährige Juno und ihr jüngerer Bruder Boy leben gemeinsam mit ihren Eltern auf einer Insel in Nordland. Ihr Vater hat vor vielen Jahren in Südland bei einem prekären Fall  ausgesagt, weshalb sie sich seither auf der einsamen Insel verstecken, immer in Angst lebend, dass die Fremdlinge sie entdecken und auf die Insel kommen könnten. Keiner, außer Onkel Ole, der jeden Montag die Post bringt und Junos Vater, der für Einkäufe zum nächsten Dorf rudert, darf die Insel verlassen oder sie betreten. Doch dann entdeckt Juno eines Morgens einen Fremdling, der sich als ziemlich freundlich entpuppt. Nach kurzer Zeit fasst sie Vertrauen zu Luca, doch was dieser ihr über ihre Familie erzählt, kann Juno einfach nicht so recht glauben.

MEINE MEINUNG: Obwohl ich für das Buch über 2 Wochen gebraucht habe (allerdings hab ich parallel auch noch ein anderes gelesen), war es wirklich ein absoluter Pageturner. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das lag, man hat einfach sehr gerne zum Buch gegriffen und es ist immer irgendwas Interessantes passiert. Vielleicht lag es auch daran, dass das Buch für Erwachsene war, es aber aus der Sicht der 16-jährigen Hauptprotagonistin geschrieben wurde, sodass der Schreibstil nicht allzu kompliziert war. Wie auch viele andere aus dem Forum von wasliestdu, über das ich dieses Buch gelesen habe, kann ich mir das Buch wirklich ausgezeichnet als spannenden Film vorstellen, dieser könnte fast besser als das Buch sein. Die Thematik über das Leben auf einer einsamen Insel ohne Kontakt zur Außenwelt hat mich sehr angesprochen, auch die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern war sehr interessant dargestellt. Einige Logikfehler hatte das Buch (z.b.: Juno vergleicht Muskeln mit Schiffstauen, obwohl sie nie welche gesehen hat), für mich waren sie aber nicht allzu störend. Rechtschreibung und Grammatik waren bis auf sehr wenige Fehler sehr gut korrigiert, allein deshalb hat das Lesen schon Spaß gemacht.

FAZIT: Ein Pageturner mit ein paar Logikfehlern.






Mögt ihr Thriller?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen