Mittwoch, 31. Mai 2023

Buchrezension #281: Kadlin Mallet - Vitawatch! Suche: Erdbeere (Kurzgeschichte) [unbezahlte Werbung]

  Die letzte Rezension ist ja schon ein paar Tage her, aber nach 42 Tagen konnte ich endlich mal wieder ein Buch beenden.

KLAPPENTEXT: Die Stadt ist sicher, postuliert die Groß-KI.

Die Stadt beherbergt alles, was du benötigst. Vergiss die Welt außerhalb der Mauern. Vergiss, was sie dir in Wut und Sturm einst antat - und du ihr.

Die Welt vor den Toren der Stadt hingegen ist eine andere: Frei und wild nachdem sie lange Zeit unberührt geblieben war. Die einzigen Menschen, die sie betreten: die Researcher.
Edwin ist einer von ihnen. Ein junger Träumer, der nach den Sternen greifen will, und doch an alles glaubt, was in den Büchern der alten Bibliothek geschrieben steht - sehr zur Belustigung seiner Kollegen. Als er in einem Buch jedoch auf einen Hinweis auf eine lang verschollene Pflanze stößt, scheint sich das Blatt zu wenden. Die Erdbeere ist alles, was er braucht, um alle von sich zu überzeugen. Und doch gibt es ein Problem: Niemand will so recht an ihre Existenz glauben - Beere und Nuss? Das kann es nicht geben!

Kann Edwin die anderen Researcher vom Gegenteil überzeugen? Kann er die Erdbeere finden?


ERSTE SÄTZE: Und als das Wetter unberechenbar geworden war, die Kriege um die letzten sicheren Orte der Welt ausgefochten, und die Wüste dort, wo einst das Leben florierte, scharte die Groß-KI die hellsten Köpfe um sich und ließ eine letzte Bastion erbauen, die die Menschheit retten sollte - vor sich selbst, vor ihrem Tun.

KOMMENTARE: -

Verlag: tredition | Seiten: 91 | Preis: 2,99€ als eBook | Genre: SciFi | Ersterscheinungsjahr: 2022 | Originaltitel: Vitawatch! Suche: Erdbeere




INHALT: Edwin lebt unter einer Kuppel, die von einer Groß-KI gesteuert wird. Innerhalb der Kuppel gibt es alles, was man zum Überleben braucht und doch lechzen die Bewohner ab und zu nach Dingen aus der alten Welt. Aus diesem Grund gibt es etliche Forschungsstätten, in denen sich die sogenannten Researcher mithilfe alter Schriften aus Bibliotheken auf die Suche nach lange verschollenen Pflanzen und Lebensformen machen. Edwin ist einer von ihnen, doch nachdem sich vor kurzem seine Entdeckung der Lebensform 'Elfen' als falsch herausgestellt hat, will niemand ihm so recht glauben, dass die Erdbeere, die botanisch zu den Nüssen gehören soll, existiert. Sein Institutsleiter beschließt trotzdem, ihn für 2 Wochen hinter die Mauern zu lassen. Edwin soll so etwas realitätsnaher arbeiten und nach neuen Pflanzen suchen können, doch  dieser setzt sich über den klaren Befehl hinweg und versucht dennoch, die Erdbeere zu finden...

MEINE MEINUNG: Der Titel dieser Kurzgeschichte mag etwas seltsam erscheinen, doch eigentlich passt er wirklich gut zur Geschichte. Die ganze Welt ist digitalisiert und jeder besitzt eine Vitawatch, eine Uhr, mit der man einfach alles Mögliche steuern kann. Edwin als Charakter war aufgrund der Kürze der Geschichte natürlich etwas oberflächlich und ich hätte mir manche Punkte etwas ausführlicher beschrieben gewünscht, im Großen und Ganzen war die Geschichte aber eine schöne, kurze Abwechslung zu meinen anderen Büchern, die zur Zeit hauptsächlich dem Genre High Fantasy entstammen (versteht mich nicht falsch, ich liebe dieses Genre, aber ab und zu was anderes ist auch schön).
Die Welt hat mir generell sehr gut gefallen, ich könnte mir gut vorstellen, dass es noch mehr Kurzgeschichten mit anderen Personen des Institutes schreiben könnte oder vielleiht sogar ein vollwertiges Buch.

FAZIT: Eine interessante Kurzgeschichte in einem coolen Universum, die Stoff für mehr Teile liefern würde.



Mögt ihr es, wenn Genre gemixt werden?

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