Mittwoch, 9. August 2023

Buchrezension #287: Thomas L- Hunter - Das E.P.S.Y.L.O.N.-Protokoll (EPSYLON-Protokoll 1) [unbezahlte Werbung]

Für 'Das E.P.S.Y.L.O.N.-Protokoll' habe ich tatsächlich knapp einen Monat gebraucht. Die Idee fand ich nicht schlecht, allerdings war die Umsetzung wirklich mangelhaft, sodass ich das Buch parallel mit einem anderen gelesen habe, immer ein Kapitel im Wechsel.

KLAPPENTEXT: Irgendwann im 28. Jahrhundert ... In einer von Maschinen verwalteten Welt beginnt sich langsam der Widerstand zu formieren. Der Mensch will sich nicht weiter den Maschinen, den Biodroiden unterordnen und sucht einen Weg, sich von dem Joch zu befreien. Ein junger Mann kennt die Lösung. Während er sich auf die Suche macht, kommt die künstliche Intelligenz dem Komplott auf die Spur und versucht mit allen ihr zu Verfügung stehenden Mitteln dieses zu unterbinden. Sie nutzen ihre Technik, um ihm auf die Spur zu kommen. Da die Künstliche Intelligenz Menschen nicht verletzen kann und darf, versucht sie, auf andere Weise, ihn aufzuhalten. Sie spüren ihn schließlich auf … und schrecken selbst vor unzulässigen Mitteln nicht zurück, um ihn zu stoppen. Doch das menschliche Gehirn ist nicht so leicht zu täusche...


ERSTE SÄTZE: Wir gewährten ihnen die Intelligenz, um sich weiterzuentwickeln, und gaben uns der trügerischen Hoffnung hin, sie zu kontrollieren.
Wir fühlten uns sicher, da wir glaubten, sie durch die Robotergesetze, die seinerzeit von Isaac Asimov entwickelt und niedergeschrieben wurden, an uns gebunden zu haben.

KOMMENTARE: -

Verlag: Hunter Verlag | Seiten: 284 | Preis: 4,99€ als eBook, 12,49€ als TB | Genre: Science Fiction | Ersterscheinungsjahr: 2020 | Originaltitel: Das E.P.S.Y.L.O.N.-Protokoll




INHALT: Max Oppermann lebt in einer Welt, in der alles von der allumfassenden Künstlichen Intelligenz beherrscht wird. Alles ist voll automatisiert und wird komplett überwacht, nichts dem Zufall überlassen. Doch Max möchte sich dem System nicht beugen, auch wenn seine Freundin Rachel dieses Verhalten nicht gut heißt. Gemeinsam mit seinem selbst gebauten und programmierten Biodroiden Bob schließt er sich dem Widerstand an und möchte so versuchen, die Vorherrschaft der KI zu stürzen. Doch diese möchte mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, den Sturz zu verhindern.

MEINE MEINUNG: Science Fiction liebe ich ja und Geschichten, in denen es um KIs geht, mag ich auch total gerne. Hier ist die Idee eigentlich auch gut, die Umsetzung aber wirklich mangelhaft. Das Buch hat wirklich extrem viele Rechtschreibfehler (Trabb statt Trab, aus Oppenheimer wird im nächsten Satz plötzlich Oppermann etc.), Kommata wurden fast durchgehend falsch gesetzt, manche Sätze ergaben so einfach gar keinen Sinn (Wir sind schon so weit gekommen, um jetzt noch aufzustecken!), Logikfehler waren auch enthalten (ein komplett ausgetrockneter, rissiger Boden konnte Wasser ohne Probleme wie ein Schwamm aufsaugen).
Das ganze Buch über herrschte nicht wirklich ein Spannungsbogen vor, man wurde ganz entspannt von einem Ereignis zum anderen geleitet, wirklich spannend war aber keines. Ich hätte die Geschichte jeder Zeit problemlos beenden können, ohne dass es mich gestört hätte, dass ich das Ende nicht kenne. Manche Geschehnisse wurden auch einfach unlogisch und super ungenau erklärt, sodass ich beim Lesen immer wieder abgedriftet bin.
Den 2. Teil werde ich dementsprechend auf keinen Fall lesen und auch kein weiteres Buch des Autors.

FAZIT: Eine ganz gute Idee mit wirklich schlechter Umsetzung.



Lest ihr gerne Science Fiction?


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