Freitag, 11. Juni 2021

Buchrezension #190: Julian Schulze - Nemesis [Lost Paradise Chroniken 1]

'Nemesis' habe ich durch die Facebook-Gruppe 'Read First' als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten. Es ist das Erstlingswerk eines neues Autors, welches ich am 31.05. begonnen und am 09.06. beendet habe.


KLAPPENTEXT: Ein gewaltiges Erdbeben im Südpazifik überschwemmt einen Großteil des Planeten und stürzt die Menschheit in eine tiefe Glaubenskrise. Kriege folgen und zwingen den verbliebenen Rest, der einst vorherrschenden Spezies, Schutz in einem riesigen Bunkersystem zu suchen.

Die Unterwelt ist die letzte Zuflucht. Technik und Genmanipulation bewahren die Menschen vor dem Aussterben, doch die alten Konflikte sind noch nicht beendet.
Jack Parker hat, wie alle in seinem Dorf, nie das Sonnenlicht erblickt. Die große Umsiedlung liegt mittlerweile rund zweihundert Jahre zurück und niemand weiß mehr, wie es einst an der frischen Luft war.
Im Glauben eines Verbrechens beschuldigt zu werden, flieht der Siebzehnjährige aus seiner Heimathöhle und findet Zuflucht bei einem mysteriösen, alten Mann. Für Jack ist es der Anfang einer fantastischen Reise und der nie endenden Suche nach der Wahrheit.

ERSTE SÄTZE: Am Ende waren die Sünden des Menschen zu groß. Hochmut ergriff ihn und er verleugnete Gott. Als aber der Herr sah, dass des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Tun nur dem eigenen Fortschritt und der Zerstörung seines Werkes diente, da brach er seinen Schwur und entsandte eine neue Sintflut, um die Erde vom verderbten Fleisch zu reinigen.


KOMMENTARE: -

Verlag: Independently Published | Seiten: 371 | Preis: 4,99€ als eBook, 16,99€ als TB | Genre: Dystopie | Ersterscheinungsjahr: 2021 | Originaltitel: Nemesis | IBAN: 979-8-747-53998-3





INHALT: Jack Parker lebt aufgrund einer Flutwelle, die große Teile des Planetens überschwemmt hat, zusammen mit seinen Eltern in dem kleinen, unterirdischen Dörfchen New Orec. Das Doft gehört zu einer Glaubensgemeinschaft, die sich die Kirche der Wahrheit nennt und über die ganze Unterwelt verteilt liegt. Jede Gemeinde bildet Hüter aus, die das Dorf vor genmanipulierten Tieren wie beispielsweise den gefährlichen Wurmots beschützen soll. Plötzlich taucht ein Mann mit einer Totenkopfmaske auf, der mit Jacks Eltern über den Fund eines Energiesteins, den Jack in einer Wurmothöhle entdeckt hat, sprechen will. Jack flüchtet aus Angst und muss bald feststellen, dass die Kirche der Wahrheit wohl doch nicht so ganz der Wahrheit entspricht.


MEINE MEINUNG: Schon als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, wusste ich, dass mir das Buch ziemlich gut gefallen müsste. Die Vermutung hat sich definitiv auch bestätigt, denn ich fand die Reise und die Erlebnisse mit Jack wirklich toll. Er und auch die anderen Charaktere besitzen zwar nicht ganz so viel Tiefgang, die meisten waren aber wirklich sympathisch, die Erlebnisse wurden schlüssig und ziemlich genau erklärt, sodass man alles verstanden hat. Den Schreibstil mochte ich auch, er war wirklich ziemlich flüssig, es gab allerdings doch noch einige Rechtschreibfehler, die verbessert werden müssen (Gott sei Dank waren sie aber trotzdem nicht ganz so gravierend).


FAZIT: Eine tolle, dystopische Reihe, die ich definitiv weiterlesen werde.






Mögt ihr Dystopien?


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