Sonntag, 22. November 2020

Buchrezension #161: Elif Shafak - Liane und das Land der Geschichten-Ein Buch über die Magie des Lesens

'Liane und das Land der Geschichten' habe ich über vorablesen vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Mit dieser Geschichte war ich tatsächlich nur 3 Tage beschäftigt (vom 15.11.-17.11.), wobei ich eigentlich nur am ersten und letzten Tag darin gelesen habe.

KLAPPENTEXT: Liane liebt Geschichten über alles. Ihr größtes Glück findet sie im Lesen, in Büchern und in ihren fantasievollen Tagträumen. Eines Tages entdeckt sie in der Schulbibliothek einen alten Globus. Darauf ist ein rätselhafter Kontinent in Buchform abgebildet. Kurz darauf begegnet sie zwei geheimnisvollen Kindern, die aus dem Land der Geschichten stammen. Doch dieses Land ist in großer Gefahr. Es lebt von der Fantasie der Menschen - und da immer weniger Menschen lesen, droht es zu verdorren. Liane will die Fantasie und das magische Land unbedingt retten, ehe es zu spät ist. Und so beginnt eine abenteuerliche Reise …

ERSTE SÄTZE: Im dritten Stock eines blauen Wohnhauses an einer breiten Straße in einer großen Stadt wohnt ein Mädchen. Sie war weder besonders groß noch besonders klein und hatte braune Haare, die im Sommer einen blonden Schimmer bekamen, im Herbst dagegen einen rötlichen. Ein wenig dünn mochte sie sein, doch mager war sie nicht.


KOMMENTARE: 
»Magische Wesen findet man hier nur am Rande, denn es geht um die eigene Magie, die jeder von uns im Herzen trägt.«
Alle Jahre Reader

»Ein Plädoyer dafür, sich selbst zu akzeptieren.«
BuchMarkt


Verlag: ars Edition | Seiten: 152 | Preis: 12,00€ als HC | Genre: Kinder, Abenteuer | Ersterscheinungsdatum: 2020 | Originaltitel: Sakiz Sardunya | ISBN: 978-3-845-83802-1




INHALT: Liane kann ihren Namen überhaupt nicht leiden. Ständig wird sie deswegen von allen anderen Kindern ausgelacht, weshalb sie auch keine Freunde hat und sich in die Welt der Bücher zurückzieht. Als sie in der Pause zwischen 2 Schulstunden wieder Mal in der Bücherei ist, entdeckt sie zwischen den Büchern einen alt aussehenden Globus, der an manchen Stellen leuchtet. Kurzerhand nimmt sie ihn mit und wird schon bald von 2 komisch aussehenden Kindern besucht. Diese behaupten, es gäbe einen 8. Kontinent, der geformt ist wie ein Buch: das Land der Geschichten.


MEINE MEINUNG: Die Sprache fand ich zu Beginn ein bisschen seltsam, da sie doch etwas altbacken wirkt, was aber vielleicht auch an der Übersetzung liegen könnte. Abgesehen davon hat mir das Buch aber doch ganz gut gefallen, auch wenn es für 8-jährige gedacht ist. Das Buch enthält leichte Fantasyelemente, ist aber im Großen und Ganzen ein Abenteuerroman, der gleichzeitig die Liebe und Akzeptanz zu sich selbst, ein starkes Umweltbewusstsein  und den Anreiz, mehr zu lesen, spielerisch vermittelt. Für meinen Geschmack agierte Liane während dieser Themen etwas zu erwachsen, Kindern wird das aber wahrscheinlich nicht weiter stören.


FAZIT: Vor allem für unsichere Kinder sicher ein tolles Buch.

 


Lest ihr ab und zu Kinderbücher?

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