Freitag, 4. Oktober 2019

Buchrezension #95: Valerie Nilon - Die Sex-Engel [Die Sex-Engel 1]

Diesen ersten Teil einer Kurzgeschichte habe ich ebenfalls als eBook auf meinem Handy gelesen. Da sie nur ein paar Seiten lang war, wurde sie am 08.08. (ziemlich lange her, da ich seither aber kein Buch mehr beendet habe, tatsächlich das letzte gelesene Buch) kurz vor dem schlafen gehen gelesen. Meines Wissens kam kein weiterer Teil der Sex-Engel-Reihe raus, was aber tatsächlich definitiv kein Verlust ist.


KLAPPENTEXT: Rebecca, die jüngste Tochter einer wohltätigen Milliardärs-Familie, sehnt sich nach der Erfüllung ihrer sexuellen devoten Träume. Doch solange sie jeder auf der Straße erkennt, ist anonymer Sex mit fremden Männern undenkbar. Mit ihrem anvertrauten Dienstmädchen Maria sucht sie nach einer Lösung und kommt auf eine außergewöhnliche Idee. Sie möchte als Sex-Engel minderbemittelte Männer glücklich machen. Doch das ist gar nicht so einfach ...


KOMMENTARE: -


ERSTE SÄTZE: Der Sinn des Lebens hat sich mir, obwohl ich schon achtzehn Jahre auf der Welt bin, noch nicht wirklich erschlossen. Ich bin eine Tochter aus gutem, sagen wir, reichen, Nein, sehr wohlhabendem Haus. Mir fehlt es an nichts, gar nichts. Ich habe hundert wunderschöne Paar Schuhe, ein ganzes Zimmer voller edelster Kleider und Mäntel, einen ganzen Schrank voll edelsten Schmucks, ich trage die teuersten Strumpfhosen der Welt, deren Marke die meisten Mädchen nicht einmal kennen, wohne in meinem eigenen Haus und fahre eine nagelneue Sonderanfertigung einer deutschen Sportwagenmarke.


Verlag: Herpers Verlag | Seiten: 32 | Preis: 0,00€ als eBook | Genre: Erotik | Ersterscheinungsdatum: 2011 | Originaltitel: Die Sex-Engel | ISBN: 978-3-943-56718-2




INHALT: Rebecca hat eigentlich alles, was man sich wünscht: ein eigenes Haus, ein teures Auto, schöne Kleider und ein Dienstmädchen. Doch eines hat sie nicht: ein erfülltes Sexleben. Rebecca wünscht sich, dass fremde Männer sie zum Sex zwingen, doch das ist nicht möglich, da jeder sie als die reiche Millionärstochter erkennt. Zusammen mit ihrem Dienstmädchen Maria kommt sie auf die Idee, sich kostenlos Männern in schlechten Lebenslagen für Sex anzubieten, doch leider geht sie dabei für den Geschmack der meisten doch etwas zu forsch vor...


MEINE MEINUNG: Was soll ich dazu nur sagen? Erotische Geschichten finde ich leider meist ziemlich abgedroschen und vorhersehbar, hier musste ich aber leider durchgehend den Kopf schütteln. Beginnen wir einfach mal bei der grottigen Rechtschreibung und Grammatik, die ihr eindrucksvoll in den ersten Sätzen sehen könnt. Hier habe ich nämlich nichts verändert, genau so wurde das komplette Buch geschrieben. Weiter geht es mit unheimlich schlecht formulierten Sätzen. Wäre das Thema nicht so schlüpfrig, hätte ich wetten können, dass das Buch von einem Grundschulkind geschrieben wurde. Die Idee selbst, die in diesem Buch ausformuliert wurde, war ebenfalls einfach nur super abgedroschen. Kommen wir zuletzt zum Preis: es gibt wohl doch eine Version mit etwas mehr Seiten (nämlich 80), welche 'nur' glückliche 12,99€ kostet.
Der Name des Herpers Verlages ist definitiv Programm, bei sowas schlechtem bekommt man zumindest gefühlt schon fast Herpes...







Eigentlich bin ich ja immer der Meinung, man muss seine eigenen Erfahrungen machen, aber lasst von dem Buch - und wahrscheinlich insgesamt von der Autorin - besser die Finger.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen