Dienstag, 17. Juli 2018

Buchrezension #68: J. Vellguth - Der letzte Liebesbrief

Dieses Buch habe ich vor einiger Zeit von vorablesen als Reziexemplar erhalten, was ich heute endlich rezensieren will. Gelesen wurde das Buch vom 19.06.-29.06., für meine Verhältnisse also doch relativ flott:


KLAPPENTEXT: Nell wünscht sich nichts sehnlicher, als ihre Tante endlich wieder glücklich zu sehen. Als sie bei ihrem Umzug einen versteckten Liebesbrief findet, der an Bernadette gerichtet ist, wittert sie ihre Chance. Voller Elan begibt sie sich auf eine verschlungene und geheimnisvolle Reise in die Vergangenheit.
Dabei trifft sie auf einen attraktiven Fotografen, der einfach viel zu gut ist, um wahr zu sein.
Sam ist Mode-Fotograf, erfolgreich, berühmt und … er hat seine Muse verloren. Erst ein berührender Liebesbrief in den Ruinen eines alten Gebäudes und das Funkeln in den Augen einer ganz besonderen jungen Frau lassen ihn hoffen, dass seine Inspiration noch nicht ganz erloschen ist.
Doch je länger er Nell folgt, desto deutlicher wird, dass noch wesentlich mehr hinter ihrer Geschichte steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Sind die beiden stark genug, um die Schatten ihrer Vergangenheit zu besiegen?


KOMMENTARE: -


ERSTE SÄTZE: Nell blickt durch die Löcher im Maschendraht  und betrachtet das ehemals zweistöckige Gebäude dahinter. Staubgrauer Backstein und Stuckreste bröckeln langsam von der maroden Fassade des alten Herrenhauses. Es war im Stil der Jahrhundertwende gebaut, hatte Erker, einen kleinen Turm und Schnörkel schmückten die hohen Fenster. Würzig-grünes Efeu und Brombeerbüsche fraßen sich die Wände empor und unaufhaltsam auch einen Weg ins Innere des Gebäudes.


Verlag: Selbstverlag J. Vellguth | Seiten: 360 | Preis: 2,99€ als eBook | Genre: Liebe | Ersterscheinungsdatum: 2017 | Originaltitel: Der letzte Liebesbrief | ASIN: B07F2FXLMJ






INHALT: Nell ist nach außen unheimlich selbstbewusst, in ihrem Inneren sieht es aber leider ganz anders aus, denn eine riesige Narbe, welche sie als Kind bekommen hat, zeichnet ihr Gesicht. Der Fotograf Sam durchschaut Nell sofort, sieht in ihr aber auch etwas ganz Besonderes und wittert die Chance, endlich wieder Spaß an seinem Beruf zu haben, als er sie in einem verlassenen Gebäude zufällig trifft. Schnell bemerkt er, dass ein Brief inklusive Koordinaten, welche er vor einiger Zeit in dem Gebäude entdeckt hat, die beiden zusammenbringen und auf eine spannende Reise schicken wird, bei der sie viel über den geheimnisvoller Autor der Briefe und auch sich selbst lernen werden.


MEINE MEINUNG: Kurz zum Kapitelaufbau: jedes einzelne Kapitel ist nach einem Musiktitel benannt, weshalb ich davon ausgehe, dass die Autorin uns zum jeweiligen Kapitel ein passendes Lied bieten wollte. Ich persönlich habe diese Lieder allerdings nie während des Lesens gehört. Zum einen brauch ich deutlich länger für ein Kapitel als ein paar Minuten, zum anderen gefallen mir Schnulzen nicht und ich hab das Buch auch ziemlich oft unterwegs gelesen, wodurch ich gar nicht die Chance hatte, das passende Lied abzuspielen.
Abgesehen davon mochte ich die Geschichte aber doch sehr gerne. Die Idee mit den Briefen hab ich so noch nie gelesen, alles war schlüssig und relativ mitreißend. Das Geheimnis um Nells Narbe und das Geheimnis ihrer Tante fand ich ebenfalls interessant. Lediglich die Anziehung zwischen Nell und Sam hat mir etwas gefehlt.







Kennt ihr ein Buch von Vellguth? 



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