Dienstag, 12. Juni 2018

Buchrezension #66: John Katzenbach - Das Rätsel

Das Buch wurde vom 15.05.-29.05. gelesen, für mein Verhältnisse war ich also eigentlich ziemlich schnell mit dem Buch fertig, vor allem, da es doch relativ dick war.


KLAPPENTEXT: Jeffrey Clayton, ein Psychologieprofessor, der auf das Profiling von Serienkillern spezialisiert ist, wird von der Polizei beauftragt, den grausamen Mord an einer jungen Frau aufzuklären. Dieser Mord ist ein Geheimnis - denn er hat sich ausgerechnet in einem streng überwachten Gebiet ereignet, das seinen wohlhabenden Bewohnern absolute Sicherheit verspricht. Das Verbrechen, das es eigentlich nicht geben darf, führt Clayton auf verschlungenen Pfaden zurück in seine eigene, dunkle Familiengeschichte. Der Mord ähnelt einer Tat aus Jeffreys Nachbarschaft, die 25 Jahre zurückliegt. Damals zählte sein eigener Vater zu den Verdächtigen - bis er kurz darauf auf mysteriöse Weise ums Leben kam...


KOMMENTARE:
"Gruselig... Unwiderstehlich... Am liebsten würde man die Tür verriegeln und sich die Bettdecke über den Kopf ziehen."
USA Today

"Erschreckend glaubhaft."
Washington Post


ERSTE SÄTZE: Ihre Mutter schlief unruhig im Zimmer nebenan; sie war todkrank. Es war fast Mitternacht, und der Luftzug, den der Deckenventilator träge durch den Raum schickte, schien die Hitze vom Tag nur anders zu verteilen.
Das altmodische Jalousienfenster stand einen Spalt breit offen, um die lakritzschwarze Nacht hereinzulassen. Todeswütig warf sich eine Motte gegen die Scheibe. Sie sah dem Insekt eine Weile zu und fragte sich, ob es nun vom Licht gelockt wurde, wie die Dichter und Romantiker glaubten, oder ob es das Licht hasste und sich in einer hoffnungslosen Attacke auf die Quelle seines Ärgers stürzte.


Verlag: Knaur. | Seiten: 699 | Preis: 10,99€ als TB | Genre: Psychothriller | Ersterscheinungsdatum: 1997 | Originaltitel: State of mind | ISBN: 978-3-426-63758-6





INHALT: Jeffrey Clayton wird auf Grund seiner Fähigkeiten, sich in Serienmörder hineinzuversetzen, ausgewählt, einen pikanten Mord aufzuklären. Das Hauptaugenmerk des zusätzlich ermittelnden Agenten liegt eigentlich auf Jeffreys Vater, doch dieser dürfte eigentlich nicht mehr am Leben sein. Gleichzeitig zu den Ermittlungen erhält Jeffreys Schwester Susan seltsame verschlüsselte Nachrichten von einem Unbekannten, die sie genauer zu kenne scheint, als ihr lieb ist. Doch da die beiden Geschwister keinen Kontakt mehr haben, bleiben die Ereignisse des einen dem jeweils anderen verborgen.


MEINE MEINUNG: Zunächst einmal muss ich an sich den Schreibstil von Katzenbach loben, da er wirklich unheimlich schlüssig und flüssig ist. Negativ anzumerken ist aber wieder mal, dass er teilweise ein Thema, welche im Handlungsstrang absolut keine Rolle spielt, unheimlich ausholend beschreibt, wodurch das Buch leider etwas an Schnelligkeit einbüßt, ca. 500 Seiten wären deutlich besser gewesen. Insgesamt fand ich aber die doch sehr verwobene Handlung gut erklärt, zudem hat mir die leicht dystopische Zukunft, die hier erschaffen wurde, wirklich sehr gut gefallen. Mit weniger Seiten hätte das Buch tatsächlich 4 Sterne bekommen, so leider nur 3.





Was habt ihr im Mai denn gelesen?



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