Donnerstag, 16. Mai 2019

Buchrezension #84: J.R.R. Tolkien - Der kleine Hobbit

Dieses Buch habe ich im Rahmen des Buchclubs vom 08.04.-03.05. gelesen, was schon zeigt, dass ich mir damit leider etwas schwer getan habe. Der Inhalt war dabei allerdings gar nicht unbedingt mein Problem, sondern eher die Schreibweise.


KLAPPENTEXT: Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben von Bilbo Beutlin, seit er sich auf ein Abenteuer eingelassen hat, das Hobbitvorstellungen bei Weitem übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von der Dauer eines Jahres begibt, die ihn quer durch Mittelerde führen wird, er lässt sich auch vom Zwergenkönig als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich, den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen. Auf seiner abenteuerlichen Reise gelangt Bilbo in den Besitz des Ringes, den er später an seinen Neffen Frodo weitergibt – die Grundlage für die legendäre Trilogie um den "Einen Ring".


KOMMENTAR:
"Eine wunderliche, farbenprächtige Abenteuersaga, in die Elemente aus Märchen und Ritterepen eingeschmolzen sind... eine Mischung aus unbändiger Phantasie und sprachlicher Akrobatik."
René Oth in "Luxemburger Wort"


ERSTE SÄTZE: In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit. Nicht in einem schmutzigen, nassen Loch, in das die Enden von irgendwelchen Würmern herabbaumelten und das nach Schlamm und Moder roch. Auch nicht etwa in einer trockenen Kieshöhle, die so kalt war, dass man sich nicht einmal niedersetzen oder gemütlich frühstücken konnte. Es war eine Hobbithöhle und das bedeutete Behaglichkeit.


Verlag: dtv | Seiten: 332 | Preis: 9,00€ als TB | Genre: Fantasy | Ersterscheinungsdatum: 1999 | Originaltitel: The Hobbit or there and back again | ISBN: 978-3-423-202770







INHALT: Bilbo Beutlin ist mit seinem Leben als Hobbit sehr zufrieden, denn ihm gefällt die Gemütlichkeit in seiner Hobbithöhle und die vielen leckeren Mahlzeiten. Doch plötzlich steht ein Mann mit spitzen, großem Hut und langem Bart vor ihm, der sich als Gandalf vorstellt und Bilbo ein Abenteuer anbietet. Da Hobbits allerdings sehr bodenständig sind und dementsprechend Abenteuer nicht ausstehen können, wimmelt Bilbo Gandalf entschieden ab. Doch schon am nächsten Tag soll er erfahren, dass Gandalf sich keineswegs abschütteln ließ, sondern im Gegenzug mit Verstärkung in Form von Zwergen gekommen ist. Diese benötigen einen "Meisterdieb", um ihren Schatz den Fängen des Drachen Smaug zu entreißen - und genau Bilbo soll diese Aufgabe übernehmen.



MEINE MEINUNG: Bei diesem Buch war ich tatsächlich von Anfang an ziemlich kritisch. Ich habe schon mehrmals versucht, einfach nur den Film zu "Der Herr der Ringe" zu schauen und bin jedes Mal kläglich gescheitert, weshalb ich bei der Vorgeschichte, noch dazu in Buchform, so meine Bedenken hatte. Leider waren diese nicht ganz unbegründet, denn die Sprache des Buches fand ich tatsächlich an manchen Stellen ziemlich schleppend, weil sie einfach nicht so modern ist, wie ich es normalerweise gewohnt bin. Den Inhalt fand ich ganz gut, allerdings hätte ich etwas mehr Spannung und etwas weniger ausholende Erzählungen ganz gut gefunden, dass Tolkien so einen Erzählstil hat, wusste ich also schon, weshalb er nicht überraschend war. Alles in allem habe ich es nicht bereut, das Buch gelesen zu haben und ich werde mich wahrscheinlich irgendwann an "Der Herr der Ringe" trauen, nochmal lesen muss ich es aber nicht.








Mögt ihr Fantasy?

2 Kommentare:

  1. Tröste dich ich hatte auch meine Probleme mit dem Hobbit. Ich mag die Geschichte und ich mag die Charaktere, aber das Buch hat ein paar Anläufe gebraucht. Und Herr der Ringe habe ich bis hetue nicht zuende lesen können, weil die Schreibe noch detaillierter und anstrengender ist.

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    1. Ich habs immerhin im ersten Anlauf geschafft, aber musste mich schon ab und an etwas zwingen. Herr der Ringe hab ich noch nicht mal probiert, nur den Film ein paar mal, aber ich raff nach kurzer Zeit schon nicht mehr, wer wer war. Vielleicht versteh ich das Buch ja irgendwann besser, wer weiß.

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