Montag, 22. Oktober 2018

Buchrezension #75: Thomas Klupp - Wie ich fälschte, log und Gutes tat

Dieses Buch wurde vom 19.-30.09- gelesen und war ein Rezensionsexemplar von vorablesen. Da ich zu der Zeit auch noch den Vortrag für meine Bachelorarbeit vorbereiten musste, hat es etwas länger gedauert, obwohl das Buch eigentlich nicht allzu viele Seiten hatte.



KLAPPENTEXT: Was tun, wenn einen der Teufelskreis aus Lügen gefangen hält und nur der nächste Schwindel rettet? Ganz klar: weitermachen! Den neuen Klupp zu lesen ist, wie ungebremst auf einen Abgrund zuzurasen - und sich darüber zu freuen.

KOMMENTARE:
"Wie ich fälschte, log und Gutes tat ist pointiert , witzig, manchmal böse, funkelnd. Diese Geschichte ist nicht weniger als die in Worte gegossene Jugend; man liest sie und ist wieder sechzehn, mit dem angenehmen Wissen, nicht mehr sechzehn sein zu müssen. Ein herrliches Buch."
Benedict Wells

ERSTE SÄTZE: Heute war der beste erste Schultag ever. Weil ich nämlich nicht in der Schule war. Statt im Unterricht zu sitzen bin ich Ballon gefahren. Hundert Prozent legal sogar. Ich hätte nie gedacht, mal was Gutes über Heckmann zu sagen, weil er als Coach ja ein Totalausfall ist, aber auf sein Wort ist Verlass. Vor dem Landesfinale im Sommer hat er zu uns gesagt: "Jungs, wenn ihr den Titel holt, dann hebt ihr zum Schulstart ab" - und heute war Schulstart und wir hoben ab.


Verlag: berlin Verlag | Seiten: 254 | Preis: 20,00€ als HC | Genre: Literatur | Ersterscheinungsdatum: 2018 | Originaltitel: Wie ich fälschte, log und Gutes tat| ISBN: 978-3-8270-1366-8

INHALT: Benedikt ist sechzehn und spielt zusammen mit seinen Freunden Vince und Prechtl Tennis und zwar sehr erfolgreich, denn sie haben das Landesfinale gewonnen. Gleichzeitig hat Benedikt tolle Noten und seine Mutter viele Freundinnen, die sie sehr schätzen. Doch leider sind die Noten nicht echt, ebenso wenig wie die tollen Leistungen, die seine Mutter ihren Freundinnen immer vorgaukelt und für die Benedikt sogar bezahlt wird, damit er die Geschichten, die seine Mutter immer erzählt, authentischer wirken lässt. Irgendwann laufen die ganzen Lügen aber stark aus dem Ruder und Benedikt muss viel opfern, um den Schein zu wahren.
MEINE MEINUNG: Bei Büchern, die keine allzu rasante Story haben, tu ich mir ja immer etwas schwer, sie zu bewerten. Das Buch habe ich allerdings gerne gelesen und wenn ich mal angefangen habe, waren auch schnell einige Seiten gelesen, denn der Schreibstil war schön flüssig. Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet und dementsprechend gut voneinander unterscheidbar, man konnte sich somit sehr gut in die Geschichte einfühlen. Auch die ständigen kleinen Wendungen haben mir doch sehr gut gefallen, weswegen ich das Buch allen, die tiefgründige Geschichten mögen, definitiv empfehlen würde.




Kennt ihr schon ein Buch von Thomas Klupp?



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