Dienstag, 18. September 2018

Buchrezension #72: Richard Doetsch - Der dunkle Pfad Gottes

Dieses Buch habe ich nun auch ziemlich lange mit mir rumgeschleppt. Ich habe es parallel zu meinem kürzlich rezensierten Buch gelesen, vom 13.08.-14.09.
Als ich mich vor 5 Tagen, nachdem 'Drei Küsse für Herkules' beendet war, wieder hierauf konzentriert habe, war ich immerhin schon auf Seite 183, wodurch ich somit nicht ganz so lange gebraucht habe.


KLAPPENTEXT: Michael St. Pierre war einmal der beste Dieb aller Zeiten. Er wollte für immer aufhören. Doch als seine Frau erkrankt, kann nur eine kostspielige Operation ihr Leben retten: Michael muss innerhalb einer Woche 250.000 Dollar beschaffen.

Ein mysteriöser Auftraggeber verspricht ihm genau diese Summe, wenn Michael zwei antike Schlüssel stiehlt. Das Problem: Die Reliquien befinden sich im bestbewachten Museum der Welt, dem Vatikan. Michael macht sich bereit für den größten Raub der Geschichte. Und er ahnt nicht, dass er damit die Welt an den Rand des Abgrunds bringt. Denn er will etwas stehlen, das nicht für menschliche Augen bestimmt ist ...

KOMMENTAR: -


ERSTE SÄTZE: Michael St. Pierre schob das Nachtsichtgeräte vor sein linkes Auge, ließ das Sicherungsseil los und setzte seinen Abstieg aus dem 15. Stock fort. Die dunkle Gasse tief unter ihm, die er in gespenstischen Grüntönen sah, war sein Ziel. Er hütete sich davor, auf die Lichter in der Ferne zu blicken: Jetzt, während der gefährlichen Fassadenkletterei, durfte er auf keinen Fall geblendet werden.


Verlag: Bastei Lübbe | Seiten: 460 | Preis: 17,90€ TB | Genre: Thriller | Ersterscheinungsdatum: 2006 | Originaltitel: The Thives of Heaven | ISBN: 978-3-404-16532-2





INHALT: Micheal war früher ein Meisterdieb, der die tollsten Schätze aus den am besten bewachten Museen, Botschaften etc. gestohlen hat. Seiner Frau Mary hat er erzählt, er führe ein Beratungsunternehmen und verdiene so sein Geld. Dann wird er festgenommen, nachdem er während eines Diebstahls eine Frau in Not sieht und ihr hilft. Von nun an verspricht er seiner Frau, nie wieder etwas zu stehlen und verdient sein Geld mit einem Sicherheitsunternehmen. Dann erkrankt Mary an Krebs und die Behandlung in Höhe von 250000$ muss das Paar selbst stämmen. Michael  bekommt von dem deutschen Industriellen Angelus Finster das Angebot, 2 Schlüssel zu stehlen, dafür möchte er die Krebsbehandlung übernehmen. Michael weigert sich zunächst, doch der Wunsch, seine Frau zu heilen, ist größer und er stiehlt die Schlüssel. Kurze Zeit später erfährt er, welche fatalen Folgen dieser Akt hatte.


MEINE MEINUNG: Hier tue ich mir tatsächlich etwas schwer, das Buch zu bewerten. Irgendwie war es schon ganz ok, aber halt einfach nicht mehr. Es war fast nie (bis auf ein sehr ausschweifendes Kapitel über den Vatikan) total uninteressant, irgendwas ist immer passiert, aber leider nie so viel, dass die Geschichte richtig an Fahrt aufgenommen hat. Das Ende war etwas spannender, allerdings fand ich es doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Was mich vor allem sehr gestört hat, war die Sprache. Der Autor hat teilweise leider sehr platte Sätze mit unfassbar vielen Wiederholungen geschrieben, sodass ich ständig während des Lesens am Überlegen war, wie schön der Satz eigentlich hätte lauten können.
Aufgrund der schlechten Formulierungen, der etwas lahmen Geschichte und des irgendwie unfertigen Endes (wer das genauer verstehen will, darf das gerne schreiben, ich will hier einfach nicht Spoilern) geb ich dem Buch solide 3 Sterne. Kann man also mal lesen, man verpasst aber auch nichts, wenn man es nicht tut.




Kennt ihr eines der Bücher von Richard Doetsch?




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