Montag, 21. Februar 2022

Buchrezension #223: Günter Habicht - Wo kommen wir denn da hin [Der Offline-Opa 1]

'Wo kommen wir denn da hin' wurde mir via vorablesen vom Verlag zur Verfügung gestellt. Das Buch habe ich in 9 Tagen gelesen, bei der geringen Seitenanzahl wäre es auch schneller gegangen, allerdings habe ich ein paar Tage gar nicht gelesen.

KLAPPENTEXT: Günter Habicht, 63 und ehemaliger Busfahrer, wacht über die Nachbarschaft. Unsachgemäß getrennter Abfall, falsch geparkte E-Roller: Nichts entgeht seinem scharfen Auge. Günters Frau Brigitte bringt das auf die Palme. Aber Günter hilft auch, wo er kann! Mit Vorliebe im Baumarkt – dort sogar besser als jeder Mitarbeiter. Und natürlich geht er auch mit Brigitte zu IKEA. Solange dort nicht auch gerade Renate Bergmann unterwegs ist – denn die weiß, dass Günter zu Hause unter dem Pantoffel steht. Wenn die das bloß nicht überallhin twittert! Dann ist es nämlich aus mit Günters Autorität ...


ERSTE SÄTZE: Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle? Habicht. Günter Habicht, 63. Günter ohne h. Es gibt auch Günter mit h, aber meine Mutter war schon immer pragmatisch veranlagt und entschieden gegen jedes überflüssige Getüddel.


KOMMENTARE: 
"Fast so gut wie meine Bücher!"
-Renate Bergmann-

Verlag: ullstein | Seiten: 240 | Preis: 10,99€ als eBook, 11,99€ als HB, 11,99€ als TB | Genre: Komödie | Ersterscheinungsjahr: 2021 | Originaltitel: Wo kommen wir denn da hin | IBAN: 978-3-548-06479-6




INHALT: Günter Habicht lebt mit seiner Frau Brigitte in Berlin. Er war sein Leben lang Busfahrer, doch nun würde er zwangspensioniert, was ihm so gar nicht gefällt, die jungen Leute, die ihn ersetzen sollen, machen ihren Job schließlich nicht mit so viel Herzblut wie er selbst. Unzufrieden mit seiner aktuellen Situation beginnt er, in der Nachbarschaft nach dem Rechten zu sehen, schließlich hat auf die richtige Mülltrennung schon ewig keiner mehr geachtet und der Paketbote parkt auch nicht ordnungsgemäß, wenn er ein Paket ausliefert. Brigitte und auch der gemeinsamen Tochter sind diese pingeligen Ansichten immer peinlicher und so versucht Brigitte mit allen Mitteln, ihrem Mann irgendwelche Hobbies aufzuzwängen und legt ihm auch noch einen Beziehungsratgeber nahe. Soweit kommts noch! Nicht mit Günter Habicht!

MEINE MEINUNG: Günter Habicht kennen viele sicher schon aus den Büchern von Renate Bergmann, ich selbst habe sie aber nicht gelesen. Zumindest hier in diesem Buch fand ich Renate allerdings nicht ganz so sympathisch, weswegen es für mich vollkommen in Ordnung war, ein Buch aus der Sicht von Günter Habicht zu lesen. Der Schreibstil ist eigentlich ziemlich trocken, aber gerade deshalb muss man ab und zu wirklich lachen. Die verschiedenen Situationen, über die Günter sich so lauthals aufregt, sind eigentlich ziemlich lächerlich, wenn man aber plötzlich in Rente ist und viel zu viel Zeit und keine Hobbies hat, kann ich mir gut vorstellen, dass man sich wirklich über jeden Falschparker und Leute aufregt, die ein paar Minuten zu spät ihre Glasflaschen zurückbringen.
Ob ich noch ein anderes Buch über Günter Habicht lesen werde, kann ich aber nicht ganz sicher sagen, vielleicht, wenn mir das Buch mal günstig über den Weg läuft.

FAZIT: Eine Geschichte, die zum Schmunzeln anregt.




Kennt ihr Bücher von Renate Bergmann oder das Buch von Günter Habicht?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen