Donnerstag, 4. Dezember 2025

Buchrezension #345: Maria M. Koch - Mord kann nicht jeder-Ein gemütlicher Kriminalfall mit Handicap aus Tutzing (Bennis Weg zur Inklusion 3) [unbezahlte Werbung]

 Heute kommt mal wieder eine neue Buchrezension. Dieses Mal handelt sie wieder von Benni, der auch schon die Hauptrolle in diesem Buch war, welches ich Anfang des Jahres gelesen  habe. Dieses Mal geht es allerdings weniger um die Liebe und mehr um Kriminalität, gelesen in 15 Tagen.

KLAPPENTEXT: Statt vom thailändischen König in Tutzing als Parkpfleger angestellt zu werden, gerät der geistig beeinträchtigte Benni in den Verdacht, etwas mit dem Verschwinden der Gräfin von Schattenstein und der Hündin Bella zu tun zu haben. Das Tier wird am Waldrand gefunden, unter einem Halstuch mit Blutspuren der Gräfin und Bennis DNA.

Ein Kriminalfall aus Tutzing – warmherzig, spannend und einzigartig.

Während Misstrauen und Vorurteile sich gegen ihn richten, beginnt Benni auf seine ganz eigene Weise zu ermitteln.
Nach manchem Fahndungsmisserfolg findet er die Wahrheit, weil er aufmerksam beobachtet und am Ende sogar besser kombiniert als der "Baumeister Polizist".
Doch liegt Benni richtig, als er einen aus dem Waldboden ragenden Finger der Gräfin entdeckt?


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Verlag: epubli | Seiten: 207 | Preis: 11,99€ als TB, 3,60€ als eBook | Genre: Cozy Crime | Ersterscheinungsjahr: 2025 | Originaltitel: Mord kann nicht jeder

INHALT: Benni ist wegen seiner Arbeitskollegin nicht mehr so zufrieden mit der Arbeit im Café in München, deshalb beschließt er, in Tutzing beim König zu arbeiten. Er reist mit seinem Bruder Leo und dessen Freundin Amy an und möchte dann ein paar Tage bei Amys Mutter bleiben, bis er das Bewerbungsgespräch hinter sich gebracht hat. Doch diese streitet sich mit ihrem Mann, zieht kurzerhand aus der Wohnung aus - und verschwindet.
Kurze Zeit später findet man Hündin Bella, die zusammen mit der Gräfin verschwunden war, tot auf und vermutet deshalb auch an ihr ein Verbrechen. An ihrem Halstuch findet mit Bennis DNA und so gerät er in den Fokus der Ermittlungen.

MEINE MEINUNG: Das erste Buch über Benni habe ich ja als Hörbuch gehört, deshalb hatte ich dieses Mal dauerhaft die dort gesprochene Stimme und Sprechart im Kopf, was mir die Geschichte schnell näher gebracht hat. Der Fokus auf die Liebe war dieses Mal nicht so stark, ein paar kleine Szenen gab es aber trotzdem. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, gerade deshalb (und weil ich bei Büchern tatsächlich gar nicht der größte Krimifan bin), ist der Spannungsbogen leider nicht ganz so groß. Das ist bei Cozy Crime aber natürlich eines der Hauptmerkmale. Wer diese Art von Subgenre also gerne mag und zusätzlich noch etwas über einen behinderten Hauptcharakter lesen oder sich dem Thema generell gerne annähern möchte, der ist hier sehr gut beraten. Kleiner Reminder: Man muss die ersten beiden Bücher definitiv nicht gelesen haben (Teil 1 habe ich zum Beispiel nie gelesen), aber wenn man mit dem Krimi anfängt, spoilert man zumindest Teil 2 ein wenig.

FAZIT: Nette, kurzweilige Unterhaltung, die Krimi mit Inklusion verbindet.


Lest ihr ab und zu Cozy Crime?

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