Donnerstag, 24. April 2025

Buchrezension #332: Danilo Fender - Das Galgenrätsel [unbezahlte Werbung]

'Das Galgenrätsel' habe ich via lovelybooks zur Rezension erhalten und in knapp 2 Wochen gelesen.

KLAPPENTEXT: Frieder Aronowsky benötigt dringend einen neuen Mitarbeiter, nachdem ein Einsatz gewaltig schiefgegangen ist. So bietet er dem jungen Kommissar Eric Parker eine Ausbildung zum Profiler in der Abteilung für Operative Fallanalyse, kurz OFA, an. Motiviert nimmt dieser das Jobangebot an und macht sich mit der Fallanalyse vertraut. Plötzlich wird Parker gemeinsam mit seinen Kollegen und Kolleginnen aufs Land gerufen, denn es gab einen grausamen Fund: Drei Leichen, erhängt wie an einem Galgen. Eine ganze Familie ausgelöscht, mitten in einem kleinen Dorf in der Niederlausitz. Schnell stellt sich die Frage nach Mord oder gemeinschaftlichem Suizid. Da der Tathergang widersprüchlich ist, nimmt die OFA ihre Ermittlungen auf. Ermittlungen, die die Grenzen zwischen Eric Parkers Privat- und Berufsleben verschwimmen lassen.

KOMMENTARE: -

Verlag: Empire Verlag | Seiten: 336 | Preis: 0,99€ als eBook, 14,99€ als TB | Genre: Krimi, Thriller | Ersterscheinungsjahr: 2025 | Originaltitel: Das Galgenrätsel


INHALT: Eric Parker arbeitet als Kinderpsychologe bei der Polizei, doch die Fälle lassen ihn auch nach Arbeitsende nicht los und so lässt er sich zur OFA (Operative Fallanalyse) versetzen, nachdem dort ein Platz frei geworden ist. Das Team wird nach Kwetka, einem kleinen unscheinbaren Ort gerufen, um herauszufinden, ob sich Familie Maiwald wirklich erhängt hat oder Opfer eines Verbrechens geworden ist. Die Bewohner des Dorfes sind leider wenig gesprächig, nur von Wilda erfährt er ein paar kleine Details. Schon bald hat das Team die Vermutung, dass die Familie nicht freiwillig gestorben ist und des Rätsels Lösung scheint in einem lange zurückliegenden Todesfall zu liegen, doch alle Polizeiunterlagen dazu sind schon vernichtet worden.

MEINE MEINUNG: Von Krimis war ich bisher nie wirklich ein Fan, da mich die ausführliche Polizeiarbeit nicht so sehr interessiert, ich tauche viel lieber in die Psyche der Täter ein. Da hier aber keine klassische Polizeiarbeit dargestellt wurde, sondern die der OFA (keine klassischen Verhöre, der Fall wird selbst nachgestellt, Täterprofile werden erstellt etc.), war das für mich vollkommen ok. Eric als Hauptcharakter ist ein wenig unnahbar, was zu ihm aber gut gepasst, sodass er und auch das restliche Team mir auch sympathisch war. Der Schreibstil war richtig toll, extrem flüssig und bildlich, sodass ich durchgehend den Ort und alle Geschehnisse vor mir hatte. Auch die Story an sich war super, durch die ganz komische Stimmung im Dorf hatte sie schon etwas leicht Mystisches und obwohl ein paar meiner anfänglichen Annahmen richtig waren, wurde ich auch immer wieder überrascht. Auch die Auflösung war wirklich gut.


FAZIT: Ein wirklich toller Krimi mit vielen Verstrickungen und Wendungen.




Lest ihr ab und zu Krimis?


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