Montag, 13. August 2018

Buchrezension #70: Liv Eiker - Verrücktes Herz

Dieses Buch habe ich von vorablesen als Reziexemplar bekommen und vom 10.08.-12.08. gelesen. Zum einen hat es ziemlich wenige Seiten, zum anderen hatte ich einfach das Wochenende über wirklich viel Zeit und das Buch ließ sich auch allgemein flott lesen.


KLAPPENTEXT: Vollzeitmutter Ava würde am liebsten für immer auf eine Karibikinsel flüchten oder sich mit einer Rakete auf den Mond schießen. So einfach ist das jedoch leider nicht, wenn alle Erwartungen an einen gerichtet sind und man selber so schlecht nein sagen kann. Dass sie aber anstelle der Karibik in der Klapse landet, hätte selbst sie nicht für möglich gehalten. Peinlich nicht nur vor den Nachbarn, sondern auch deswegen, weil ihr ausgerechnet jetzt die große Liebe über den Weg läuft …


KOMMENTARE: -


ERSTE SÄTZE: Ich beiße in ein Marmeladenbrot. Als ich das Zeitungsfoto betrachte, verschwimmt mein Blick. Ich halte mit dem Kauen inne. Warum heulst du, Ava? Es ist nur Wollgras.
Ein einzelner Stängel, gekrönt von schäfchenweißer Watte und ich muss weinen. Die Fotografie ist unspektakulär und doch so überwältigend. Für mich.


Verlag: FeuerWerke Verlag | Seiten: 212 | Preis: 3,49€ als eBook, 9,99€ als TB | Genre: Liebe | Ersterscheinungsdatum: 2018 | Originaltitel: Verrücktes Herz | 
  • ASIN: B07FD9G1KB





INHALT: Ava Blume ist 43 und lebt mit ihren Kindern Mats und Leni und ihrem Ehemann Marcus in einem Reihenhäuschen und ist ausschließlich Hausfrau und Mama. Schon länger bemerkt sie, dass ihr häufig die Motivation fehlt, um den Haushalt zu schmeißen, doch sie ignoriert die Probleme und versucht weiterhin, es allen recht zu machen. An einem ganz besonders schlimmen Tag eröffnet Marcus ihr, dass er sich in eine andere Frau verliebt hat und die Beziehung mit Ava beenden möchte, woraufhin diese einen Nervenzusammenbruch erleidet und in eine Psychiatrie eingewiesen wird. Dort lernt sie, dass sich die Welt nicht nur um ihre Familie, sondern vor allem um sie selbst drehen sollte, wodurch sie plötzlich eine ganz neue Ava mit ganz neuen wichtigen Menschen wird.


MEINE MEINUNG: Insgesamt fand ich das Buch ganz gelungen. Ich habe natürlich nichts super Spannendes bekommen, aber auch gar nicht erwartet. Ava fand ich ab und an leider nicht ganz so real dargestellt, einige Formulierungen haben mich vor allem bei ihr, aber auch im Allgemeinen ab und an leider gestört. Ihre und auch die Entwicklung der anderen aus der Anstalt konnte ich allerdings klar nachvollziehen. Der Schreibstil war ziemlich flüssig und einfach, zudem hat es mir gefallen, dass ab und an kleine wissenschaftliche Einschübe erzeugt und mehrere Fremdsprachen immer wieder in kurzen Sätzen thematisiert wurden. Die Liebesgeschichte war mir leider etwas zu platt und einfach formuliert.





Mögt ihr Liebesgeschichten? Mein Genre ist das ja eigentlich nicht.



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