Mittwoch, 6. Mai 2020

Buchrezension #125: John Katzenbach - Der Patient

Für 'Der Patient' habe ich leider wirklich ziemlich lange gebraucht, nämlich vom 28.03.-03.05. Da es mich irgendwann wirklich genervt hat, wie lang ich dieses Buch schon lese, habe ich mich am Sonntag gezwungen, endlich die letzten knapp 100 Seiten zu lesen.




KLAPPENTEXT: Am Abend seines 53. Geburtstages verwandelt sich das Leben des New Yorker Psychiaters Dr. Frederick Starks in einen Alptraum. Im Wartezimmer seiner Praxis liegt ein mysteriöser Brief: "Willkommen am ersten Tag Ihres Todes!" , unterzeichnet von einem "Rumpelstilzchen". Starks hält das zunächst für einen üblen Scherz, doch er wird auf grausame Weise eines Besseren belehrt. Der Unbekannte zwingt ihn zu einem teuflischen Spiel: 15 Tage lässt er seinem Opfer, um herauszufinden, wer "Rumpelstilzchen" in Wahrheit ist. Sonst wird er, einen nach dem anderen, Starks Familie umbringen - es sei denn, der Psychiater gibt auf und opfert sein eigenes Leben. Ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel beginnt... Wer ist das mysteriöse "Rumpelstilzchen", das den "Todesbrief" im Wartezimmer von Dr. Starks hinterließ? Gibt es diese Märchenfigur überhaupt? Und wenn ja, wird Dr. Starks es schaffen, das Phantom innerhalb von 15 Tagen zu entlarven?




ERSTE SÄTZE: In dem Jahr, in dem er gänzlich mit dem Leben abgeschlossen hatte, brachte er wie die meisten seiner Tage auch seinen dreiundfünfzigsten Geburtstag damit zu, sich anderer Leute Klagen über ihre Mütter anzuhören. Gedankenlose Mütter, grausame Mütter, sexuell aufreizende Mütter. Tote Mütter, die in den Köpfen ihrer Kindheit weiterspukten.




KOMMENTARE:
Ein Katz-und-Maus-Spiel, das es in sich hat.
-New York Times-



Verlag: Knaur. | Seiten: 669 | Preis: 8,95€ als TB, 9,99€ als eBook | Genre: Psychothriller | Ersterscheinungsdatum: 2002 | Originaltitel: The Analyst | ISBN: 978-3-426-62984-0




INHALT: Dr. Frederick Starks ist Psychoanalytiker in New York und freut sich auf seinen wohl verdienten, 4 Wochen langen Urlaub. Doch plötzlich entdeckt er in seinem Wartezimmer einen mysteriösen Brief, in dem eine geheime Person, die sich Rumpelstilzchen nennt, ihm androht, unschuldige Angehörige seiner Familie zu töten, falls Ricky sich nicht selbst das Leben nimmt oder innerhalb von 15 Tagen herausfindet, wer Rumpelstilzchen ist. So viel steht fest: es handelt sich dabei um das Kind eines Patienten aus früheren Zeiten, dem Ricky damals nicht geholfen hat und für dessen Probleme er sich auch überhaupt nicht interessiert hat. Und dieses Kind kümmert sich nun systematisch um alle Leute, die ihm und seiner Familie damals geschadet haben.


MEINE MEINUNG: Das hier ist mittlerweile mein 5. Buch von Katzenbach und leider bleibt er seiner Linie absolut treu. Einerseits gefällt mir der etwas kompliziertere Schreibstil gut und ich mag generell auch etwas ausführlichere Bücher, andererseits ist Katzenbach leider meist etwas ZU ausführlich, da nicht wirklich Spannung aufkommt. Erschwerend kam auch noch hinzu, dass ich einen Großteil der Auflösung nach etwa 2/3 des Buches erahnt habe und dass manche Aktionen von Ricky nicht wirklich erklärt wurden, sodass ich ab und zu etwas verwirrt war und es dann schwer war, dem Geschehen zu folgen.
Positiv bei allen Büchern von Katzenbach, so auch bei diesem, ist aber, dass es immer einen sehr ausführlichen Handlungsstrang gibt, in den sich viele einzelne Stränge gut einfinden. Würde er einfach nur etwas schneller auf den Punkt kommen, wären seine Bücher generell für mich deutlich besser, so gibt es einfach nur 3 Sterne.





Habt ihr schon mal was von Katzenbach gelesen?



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