Für 'Der Atem des Ozeans' habe ich insgesamt 42 Tage gebraucht, mittlerweile bin ich wirklich extrem langsam, was das Lesen anbelangt.
KLAPPENTEXT: Hokulani ist eine Außenseiterin an ihrem Riff. Einst die Hoffnung ihres Volkes, ist sie jetzt auf den kalten und dunklen Meeresboden verbannt.
Als sie einen Taucher vor dem Ertrinken rettet, bricht sie eines der wichtigsten Gesetze des Ozeans und bringt damit die Meermenschen Hawaiis in Gefahr.Um Schlimmes abzuwenden, lässt sie sich auf einen fatalen Handel ein und bindet sich an den Geretteten.
Seine Unbarmherzigkeit erschüttert sie tief.
In ihrer dunkelsten Stunde trifft sie auf den idealistischen Kaleo, dessen Meervolk sich der längst verloren geglaubten Magie des Ozeans bedient.
Kann ihre zerrissene Seele durch die weiche Kraft des Wassers heilen? Oder ist Vergeltung ihr einziger Ausweg?
ERSTE SÄTZE: Schüchtern streckte Hokulani ihre Hand aus. Seine Haut fühlte sich an wie keine andere. Rau, fast stachelig, und doch glitt der Walhai widerstandslos an ihr vorbei durchs Wasser.
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Verlag: TWENTYSIX EPIC | Seiten: 333 | Preis: 5,99€ als eBook, 12,90€ als TB | Genre: Urban Fantasy | Ersterscheinungsjahr: 2022 | Originaltitel: Der Atem des Ozeans
INHALT: Hokulani ist ein Meermensch und lebt vor der Küste Hawaiis im tiefen Wasser. Eines Tages sieht sie einen Taucher, dieser wird von der starken Strömung mitgerissen und droht zu ertrinken. Eigentlich weiß Hokulani, dass sie auf das Urteil des Meeres vertrauen kann, doch sie kann sein Leiden nicht mit ansehen - und rettet ihn.
Leider soll sie das schon schnell bereuen, denn Bob hat Hokulani erkannt und will sogleich aus ihr und ihrem Volk eine Touristenattraktion machen. Ausschließlich die Heirat mit einer der Meerjungfrauen kann ihn umstimmen und da Hokulani sich die Schuld an der ganzen Misere gibt, willigt sie ein, was soll auch Schlimmes passieren? Doch leider hat Lani nicht mit mit der Grausamkeit mancher Menschen gerechnet.
MEINE MEINUNG: Ein Buch über Meerjungfrauen wollte ich schon lange mal lesen. Wie es der Zufall so wollte, ist mein erstes dann auch gleich eines geworden, dass gar nicht so klassisch ist. Die Unterwasserwelt ist wirklich toll beschrieben und auch das Leben der Meermenschen, mit stellenweise so viel Brutalität hätte ich aber tatsächlich nicht gerechnet und vor allem eine Szene wird mir definitiv noch eine Weile im Gedächtnis bleiben. Lani als Charakter mochte ich ziemlich gerne, ihren Opa und ihre Freundin Haila aber noch lieber. Auch das Ende hat mir absolut gut gefallen, 5 Sterne gibt's nur nicht, weil das Buch nicht diesen typischen Sog erzeugt hat, den ich dafür verspüren muss.
FAZIT: Eine Meerjungfrauengeschichte der etwas anderen Art, die mir wirklich gut gefallen hat.
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