Bei lovelybooks fand vor Kurzem die Prämiere zum neuen Kinderbuch 'Tomke gräbt', geschrieben von Lena Hach und illustriert von Julia Dürr, statt. Dieses ist ab 3 Jahren und da mein Neffe bald 4 wird, habe ich mich für ihn darauf beworben.
KLAPPENTEXT: Tomke ist im Garten. Tomke gräbt. Immer größer und tiefer wird das Loch. »Das ist ja schon eine richtige Grube!«, ruft Mama. »Du suchst bestimmt einen Piratenschatz!« Tomke antwortet nicht. Wer gräbt, kann nicht antworten. Die Worte überlässt Bestseller-Autorin Lena Hach in ihrem ersten Bilderbuch den ständig intervenierenden Erwachsenen. Tomke muss gar nichts sagen, das Graben genügt. Die genialen Illustrationen von Julia Dürr tauchen tief in Tomkes Welt ein und lassen uns die Faszination der kindlichen Selbstvergessenheit erspüren.
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Verlag: Mixtvision | Seiten: 32 | Preis: 17,00€ als HC | Genre: Kinder | Ersterscheinungsjahr: 2025 | Originaltitel: Tomke gräbt

INHALT: Tomke gräbt. Er gräbt einfach nur in seinem Garten und das reicht ihm. Doch alle um ihn herum, egal ob seine Eltern, seine Geschwister oder die Nachbarn, alle versuchen sich zu erklären, was Tomke mit dem Graben eigentlich bezwecken möchte.
MEINE MEINUNG: Prinzipiell soll das Buch aufzeigen, wie unbeschwert kleine Kinder stundenlang einer Tätigkeit nachgehen können ohne Ziel. Sie wollen einfach nur Machen ohne groß darüber nachzudenken. Lediglich Menschen von außen lenken sie immer wieder ab. Von meinem Neffen kenne ich das tatsächlich auch, er kann stundenlang das Gleiche machen, ohne dass ihm langweilig wird, wir Erwachsene hingegen müssen uns ständig beim Spielen ablenken, damit wir diesem nicht überdrüssig werden. Dementsprechend kann ich mir auch vorstellen, dass er dieses Buch gerne mag (ich sehe ihn leider erst an Ostern und werde dann die Rezension ergänzen), ich für meinen Teil hatte aber so ein paar Probleme mit dem Buch. Dass die Geschichte inhaltlich nicht allzu viel hergibt, finde ich bei einem Buch für dieses Alter nicht schlimm, wenn man sich dann anderweitig auf den Seiten beschäftigen kann. Durch tolle Zeichnungen zum Beispiel, die zum Reden, Mitmachen und Suchen anregen. Leider finde ich den Zeichenstil doch etwas lieblos und flach und oft kann ich gar nicht erkennen, was eigentlich abgebildet ist, sodass meine Phantasie schnell an ihre Grenzen stößt. Wie gesagt, vielleicht sieht mein Neffe das alles anders, ich persönlich fand das Buch nur in Ordnung.
FAZIT: Leider eher schwer zu erkennende Zeichnungen mit recht wenig Inhalt.

Kennt ihr dieses Buch schon?
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