Auch wieder durch lovelybooks durfte ich einen neuen Manhua aus China mit sehr besonderem Format testen:
KLAPPENTEXT: Der Studienanfänger Gao Ying aus der zentralchinesischen Provinz Hubei kommt neu in die südchinesische Stadt Guangzhou, wo er an der Guangzhou Academy of Fine Arts Kunst studieren möchte. Allerdings reist er einen Tag zu früh an und ist gezwungen, auf ein Hotel auszuweichen, da das Studentenwohnheim noch nicht geöffnet hat. Er strandet in dem sehr altmodisch und schäbig wirkenden «Qing Dynasty Grand Hotel». Doch bald passieren unheimliche Geschehnisse, und in den alten Gemäuern scheint weitaus Bedrohlicheres zu schlummern als nur ein Urahn des kauzigen Hotelbesitzers, ein Aristokrat der mandschurischen Qing-Dynastie. Gao Ying hätte wohl besser niemals die Schwelle dieses Gebäudes überschritten. Oder war dieses Verhängnis wohl immer schon das ihm vorbestimme Schicksal? Gao Ying verstrickt sich in ungeahnte Dinge: Ein unaufgeklärtes himmelsschreiendes Verbrechen, das mehrere Jahrhunderte zurückliegt. Ein geheimnisumwitterter Kampf, der bereits Jahrhunderte andauert. Ein schlummernder Dämon, den es zum Wohle der Menschheit zu versiegeln gilt. Der Traum des Menschen vom ewigen Leben, der zum Albtraum wird. Horror vom Feinsten, inspiriert durch chinesische Mythologie und Vorstellungen vom Übernatürlichen, gepaart mit schrägem Humor und einer filmreifen visuellen Optik bilden die Markenzeichen des Comic-Künstlers Mo Fei.
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Verlag: Chinabooks | Seiten: 274 | Preis: 19,90€ als SC | Genre: Manhua, Horror, Comedy | Ersterscheinungsjahr: 2025 | Originaltitel: Gu Wei Nan Ting

INHALT: Gao Ying möchte an einer Kunstakademie studieren und ist auf dem Weg, sich einzuschreiben und sein Zimmer im Studentenwohnheim zu beziehen. Doch er wird abgewehrt und muss die Nacht im Qing Dynasty Grand Hotel verbringen, das direkt um die Ecke liegt. Dort trifft er den etwas seltsamen, kauzigen Onkel Guan, dem das Hotel gehört und der ihm die Dringlichkeit, vor Mitternacht im Hotel zu sein, erklärt. Gao Ying verwundert dies zunächst, doch mit der Zeit geschehen immer mehr seltsame und unerklärliche Dinge und so langsam muss der junge Mann einsehen, dass das Hotel ein tiefes Geheimnis wahrt.
MEINE MEINUNG: Mangas lese ich ja häufiger, ein Manhua (also ein Comic aus China statt aus Japan) habe ich aber noch nie gelesen. Das Format fällt natürlich sofort ins Auge, dadurch ist das Manhua zu Beginn etwas schwerer zu lesen, man gewöhnt sich aber bald daran. Der Bildaufteilung ist das Format aber zuträglich, denn so kann man oft sehr große, bunte Bilder darstellen, auch ganze Personen. Horror mag ich als Anime ja super gerne, in geschriebener Form war dies hier mein erstes Mal. Hat mir prinzipiell super gefallen und das gruselige Feeling kam definitiv auf, aber zumindest bei diesem Mahhua konnte ich in 2 der 11 Kapitel der Story tatsächlich nicht zu 100% folgen, das ging allerdings auch den meisten anderen in der Leserunde so. Dass hier auch noch eine große Portion Comedy dabei war, war übrigens eine super Mischung. Vor allem war es toll, dass nicht durchgehen Horror und Comedy gemischt waren, wie beispielsweise bei Scary Movie, sondern dass sich die Genre in sehr schneller Abfolge immer wieder geändert haben. Dadurch konnte man immer wieder erleichtert durchatmen, bevor wieder die nächste krasse Szene folgte.
Die Zeichnungen haben mir auch super gefallen und auch die Story (die ich hier jetzt nicht spoilern werde) ist richtig cool gewählt. Bisher wurde davon noch nicht allzu viel aufgeklärt, ich bin also gespannt auf den nächsten Teil. Dieser ist in China gerade erschienen, dauert also wohl noch ein bisschen, bis er es hierher schafft.
FAZIT: Eine wirklich tolle Mischung aus Comedy und Horror verpackt in ganz tolle Zeichnungen mit kleinen Schwächen.
Habt ihr schon mal ein Manhua gelesen?
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