Mittwoch, 29. März 2023

Buchrezension #273: Frank Hornscheidt - Dunkelschwarzweiss [unbezahlte Werbung]

 'Dunkelschwarzweiss' habe ich via readfirst als Rezensionsexemplar erhalten und innerhalb von 30 Tagen gelesen. Obwohl das Buch nicht sonderlich lang war, hab ich doch eine ganze Weile dafür gebraucht.

KLAPPENTEXT: »Da ist der Sohn von Hohenstein, trägt Fluch des Hauses ganz allein. Wird die Welt im Spiegel sehen, alten Mächten widerstehen. Er wird Erbe und Schlüssel suchen, alle werden ihn dafür verfluchen. Die Welten werden schwer erbeben, die Toten werden sich erheben. Die Waage wird nicht neigen, aber brechen, das Schicksalsrad gibt kein Versprechen. Die Wahl des Weges wird entscheiden, vielleicht die Welt ins Dunkel treiben!«

ERSTE SÄTZE: Die Sonne brannte grell auf das schmutzige Glas des alten Fensters. Die Spritzer frischen Blutes darauf leuchteten grellrot, während der Dreck auf der Scheibe sich in dem Lebenssaft löste und ihn in sich aufnahm. Kunst!
Mein Blick schweifte hinab zu der Sterbenden am Boden. Vergeblich versuchte sie, die glatte Schnittwunde in ihrem Hals mit ihren Händen zu verschließen.

KOMMENTARE: -

Verlag: Books on Demand | Seiten: 218 | Preis: 7,49€ als eBook, 12,99€ als TB | Genre: Urban Fantasy | Ersterscheinungsjahr: 2019 | Originaltitel: Dunkelschwarzweiss




INHALT: Balthasar von Hohenstein kommt ursprünglich aus Schottland und ist ein Magier. Seit er seine Kräfte entdeckt hat, strebt er nach unendlicher Macht und geht dafür immer wieder einen Pakt mit verschiedenen Dämonen ein. Um sein Ziel endgültig zu erreichen, braucht er eine Magierin, die von einer Gottheit abstammt und während er diese sucht, muss er immer wieder Verluste verzeichnen, denn nur die Auserwählte kann das Ritual, welches er mit ihr durchführt, auch überleben. Dann stößt er auf Mia van Andelen, eine Studentin aus Deutschland. Zunächst nutzt er sie nur für seine Zwecke, doch nach und nach empfindet er immer mehr für sie. Kann Balthasar trotzdem das Ritual beenden oder entscheidet er sich für die Liebe und gegen die Macht?

MEINE MEINUNG: Das Buch startet sofort recht flott und interessant, lässt dann allerdings doch etwas nach. Generell finde ich die Idee ganz gut, vor allem die Beschreibung der Magie ist gut gelungen, wirklich abholen konnte mich das Buch aber nicht. Viele wichtige Dinge werden nur kurz angeschnitten, die Prophezeiung im Steinstern hingegen (auch im Klappentext niedergeschrieben) war absolut offensichtlich, wurde aber in einer anderen Szene sehr ausführlich erklärt.
Die Geschichte ist oft etwas abstrus geschrieben, die Übergangen zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind absolut flüssig, sodass man oft gedanklich noch kurz in der anderen Zeitform feststeckt, was den Lesefluss stört.
Einige Grammatik- und Rechtschreibfehler gab es leider auch und das Buch wirkt insgesamt oft so, als ob Gedanken einfach nur aufgeschrieben statt ausgearbeitet wurden, es hat also ab und zu den Anschein, als ob es sich hierbei noch um eine Rohfassung handelt.

FAZIT: Eine nette Idee mit einigen Schwächen.




Mögt ihr Geschichten über Magie?


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