Montag, 13. Februar 2023

Buchrezension #269: Micha Lewinsky - Holly im Himmel [unbezahlte Werbung]

'Holly im Himmel' habe ich insgesamt tatsächlich 62 Tage gelesen, was daran liegt, das ich Zwischendurch immer andere Bücher gelesen und beendet habe. Nachdem ich mich mal darauf konzentriert habe, war ich in maximal einer Woche durch damit.

KLAPPENTEXT: Als Holly in den Himmel kommt, ist ihr Leben noch lange nicht zu Ende. Im Jenseits ist ganz schön was los. Mitten im Gewimmel von Menschen und Tieren trifft sie auf Frida, die schon seit 100 Jahren hier ist und sich auskennt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zur Engelschule. Denn als Engel darf man, wie Frida verrät, zur Erde zurückreisen. Holly will unbedingt nachsehen, wie es ihrer Familie geht. Doch seit Bortel den Himmel regiert, ist die Schule geschlossen und der Draht zur Erde gekappt.

ERSTE SÄTZE: Holly flog. Sie konnte es kaum glauben. Sie flog einfach so durch die Luft. Das war wirklich bemerkenswert.

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Verlag: Diogenes | Seiten: 287 | Preis: 11,99€ als eBook, 9,26€ als HB, 14,00€ als HC | Genre: Kinder, Trauer, Abenteuer | Ersterscheinungsjahr: 2022 | Originaltitel: Holly im Himmel



INHALT: Holly ist Tod. Von einem Bäckerlieferwagen überrollt. Doch schnell bemerkt sie, dass der Tod nicht das Ende bemerkt. Sobald sie im Himmel ankommt, läuft ihr Frida über den Weg. Sie ist schon ziemlich lange Tod und kennt sich dementsprechend gut im Himmel aus. Sofort verstehen sich die beiden super, was Holly besonders freut, da sie auf der Erde keine beste Freundin hatte. Von Frida erfährt sie, dass Engel zur Erde zurückkehren und somit auch ihre Familie besuchen können. Das will Holly auch und so macht sie sich mit Frida auf den Weg zur Engelschule. Doch den beiden Freundinnen werden immer wieder Steine in den Weg gelegt und daran ist Bortel, der Anführer der Engel, nicht ganz unschuldig.

MEINE MEINUNG: Das Buch ist ab 10 Jahren geeignet, was man definitiv auch bemerkt. Die Sätze sind alle etwas kürzer und einfacher gestaltet, trotzdem nicht zu leicht, sodass ich gerne zu dem Buch gegriffen habe. Die Geschichte beginnt zunächst natürlich etwas traurig, weil Holly sehr früh stirbt und man ihre Verzweiflung gut nachvollziehen kann. Danach wird sie allerdings wirklich sehr motivierend und lebensbejahend. Die Freundschaft zwischen Frida und Holly ist gut nachvollziehbar und wird immer enger und auch wenn das Ende wieder sehr traurig ist, ist es doch trotzdem ein Happy End und man ist danach einfach zufrieden mit dem Ausgang der Geschichte. Auch die Problematik um Bortel und die Engel war sehr spannend und eine tolle Idee, um das Buch nicht zu einem reinen Buch zur Trauerbewältigung zu machen, sondern auch noch eine fantasievolle Geschichte für Kinder zu erzählen.

FAZIT: Ein Buch, das Kindern einen tollen, neuen Blickwinkel auf den Tod näher bringt.





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