'In allen Punkten' wurde mir via vorablesen vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Da es viele kleine Geschichten enthielt, habe ich jeden Tag nur 2 davon gelesen, ansonsten wäre mir das Buch zu trocken gewesen.
KLAPPENTEXT: In uns allen schlummern vielleicht potenzielle Täter und Täterinnen. Der Strafrichter Helmut Wlasak weiß aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung: Geschieht etwas gänzlich Unvorhergesehenes, können Menschen zu Reaktionen fähig sein, die sie sich selbst niemals zugetraut hätten. Neben versuchtem Mord und Totschlag, islamistischem Terrorismus, Körperverletzungen, häuslicher Gewalt, Drogendeals, Einbrüchen und Betrug taucht der Autor ein in die Abgründe menschlicher Schicksale. Im alltäglichen Strafbereich ergeben sich dabei auch immer wieder unfreiwillig komische, absurde und lustige Situationen. Dieses Buch erzählt Geschichten von Menschen, deren Leben anders verlaufen sind als sie es jemals erwartet oder geplant hätten.
ERSTE SÄTZE: Ein heller Glockenton hallte durch die Gänge und verkündete das Ende der Pause. Die Schüler strömten in die Klassenzimmer zurück. Binnen weniger Augenblicke war der Raum angefüllt mit 32 Polizeischülern, die ihre Plätze auf den Bänken einnahmen.
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Verlag: braumüller | Seiten: 316 | Preis: 16,99€ als eBook, 19€ als TB | Genre: Sachbuch | Ersterscheinungsjahr: 2021 | Originaltitel: In allen Punkten | ISBN: 978-3-99200-287-0
INHALT: Helmut Wlasak ist Strafrichter in Österreich und hat während seiner bisherigen Laufbahn schon viele Fälle bearbeitet, darunter auch einige ziemlich skurrile oder ungewöhnliche Fälle. Er zeigt Fälle vom original gefälschten Führerschein über der Verkauf von eigentlich noch gar nicht bezahlten Fahrzeugen bis hin zu geklauten Gartenzwergen.
MEINE MEINUNG: Das Buch beginnt sofort rasant mit einem Sexualdelikt, die Schreibweise hat mich dabei ein wenig and Medical Detectives erinnert, weshalb ich gehofft habe, dass das ganze Buch ähnlich gestaltet ist. Leider gab es für mich allerdings nicht allzu viele Fälle, die ich wirklich spannend oder lustig fand, diese bildeten wirklich die Ausnahme (wahrscheinlich 5 von den insgesamt 30 Fällen). Generell waren die Kommentare der Richter ganz witzig, der Schreibstil ansonsten aber doch ziemlich trocken und einsilbig. Dass nicht nur Fälle durchgekaut, sondern auch etwas über das Leben der Angeklagten berichtet wurde, hat mir aber gut gefallen.
FAZIT: Schöner Zeitvertreib für Fans von juristischen Fällen.
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