'Aus verborgenen Orten' habe ich über die Plattform 'Read first' auf Facebook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Das Buch gibt es schon seit September 2020, hierbei handelt es sich also um kein Manuskript mehr. Gelesen wurde es vom 05.03.-13.03., da es ein eBook war, ist diese Zeitspanne allerdings vollkommen im Rahmen.
KLAPPENTEXT: Dort vor ihm auf dem Boden lag ein toter Mann. Blutüberströmt und leblos. Das Rot, das seine Haare tränkte, leuchtete karminfarben.Wie lange lag er schon da?Jahrtausende?Minuten?
Ein begabter Wissenschaftler wird erschlagen in einem dunklen Tunnel in Herculaneum aufgefunden. Kolonel Camarata und Professor Cariello machen sich auf die Jagd nach dem Geheimnis um seinen Tod.Die antike Stadt Herculaneum liegt halb verschüttet im Tuff verborgen am Hang des Vesuvs im Süden von Neapel. Tief in ihrem Inneren, in der Lava, ruht bis heute einer der größten Schätze der Welt - die berühmte Villa der Papyri, deren Arkaden man bisher nur zum Teil erkunden konnte - durch Tunnel, dreißig Meter unter Tage... Dort, wo der Erschlagene, so scheint es, ein rätselhaftes Manuskript suchte. Einen Papyrus, dem eine überraschende Bedeutung für die Jetztzeit zuzukommen scheint. Das mysteriöse Dokument soll, so heißt es, den Schlüssel zum Glück verbergen.
ERSTE SÄTZE: Der Tunnel war totenstill und nur das Tropfen von Wasser war zu hören, das durch die maroden Tuffwände sickerte und den Boden des Ganges mit Stalagmiten bedeckte. Kalkkristalle glitzerten unter dem Lichtstrahl seiner Lampe an der rauen Wand. Es roch nach Moder, so als befände er sich in einem tiefen Keller.
KOMMENTARE:
Verlag: Independently published | Seiten: 232 | Preis: 14,97€ als TB, 20,32€ als HB, 3,99€ als eBook | Genre: Thriller | Ersterscheinungsjahr: 2020 | Originaltitel: Aus verborgenen Orten | ISBN: 979-8-688-15312-5
INHALT: Francesco Camarata, Kolonel der Carabinieri ermittelt im Mordfall Gianni Perrones, eines Biochemikers aus Neapel, der ermordet in den Ausgrabungsgängen Herculaneums gefunden wurde. Der Ermittler tappt zunächst im Dunkeln, doch Professor Cariello, der sich seit Jahren mit den Ausgrabungen beschäftigt, hat schon bald die Idee im Kopf, dass der Biochemiker sterben musste, weil er ein unfassbar wichtiges Schriftstück des Philosophen Epikur gesucht hat. Doch wer hätte einen Vorteil davon, dass 'Der Schlüssel zum Glück' für immer verborgen bleibt?
MEINE MEINUNG: Auf dieses Buch habe ich mich total gefreut, da es eine Ähnlichkeit mit denen von Dan Brown aufweisen soll. Diese habe ich zwar noch nicht gelesen, aber einige Filme dazu gesehen. Zudem liebe ich alles, was mit Archäologie zu tun hat (wäre das Thema nicht so theoretisch, hätte ich tatsächlich auch gerne ein Studium in diesem Fachgebiet abgeschlossen). Die Stellen, in denen es um die Ausgrabungen ging, mochte ich auch wirklich gerne, ich habe definitiv Einiges gelernt und auch während des Lesens gegoogelt, allerdings waren diese Parts für mich oft etwas zu ungenau beschrieben, sodass ich mir manche Szenarien nicht richtig vorstellen konnte. Dass zusätzlich noch ein Mordfall behandelt wurde, fand ich tatsächlich zu viel des Guten, die Jagd nach dem Schriftstück hätte sicherlich ein tolles Buch abgegeben. Ein sehr großes Problem waren für mich tatsächlich auch die Namen. Eigentlich hatte ich Italienisch in der Schule, weshalb ich damit keine allzu großen Probleme habe, wenn die Personen dann aber Perrone, Pezzoli und Paderni oder sogar Camarata, Cariello und Caruccio heißen und es gleichzeitig noch um die Carabinieri und den Graf Caylus geht, dann wird es so langsam schwierig, immer alle auseinander zu halten.
Für mich war das Buch durch die Namen und teilweise zu ungenauen Beschreibungen leider etwas anstrengend zu lesen, weswegen ich mir die restlichen Teile nicht zulegen werde.
FAZIT: Ein nettes archäologisches Buch mit einigen Schwächen.
Habt ihr schon ein Buch dieser Autorin gelesen?
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