Samstag, 16. Januar 2021

Buchrezension #169: Melanie Schubert - Ein Millionär unterm Weihnachtsbaum

Dieses Buch wollte ich eigentlich vor Weihnachten lesen, weshalb ich es am 10.12. begonnen habe. Leider habe ich es erst am 04.01. beendet, ich hatte einfach zu viel mit Reziexemplaren zu tun, die Vorrang hatten.

KLAPPENTEXT: Wieder Weihnachten! Und ich hab wirklich gedacht, dieses Jahr könnte es mal klappen – anders werden. Bis vor zwei Tagen standen die Chancen dafür auch gar nicht so schlecht. Aber … wieder Fehlanzeige. Ist ja auch nicht so schlimm. Ich sitze doch gerne mit meinen Eltern bei Kaffee und Kuchen und lausche dem Nachbarschaftstratsch. Was gibt’s Schöneres? Und mal ehrlich – was soll ich überhaupt mit einem Mann? Wozu brauche ich eine starke Schulter? Was bringt mir ein ausgewachsener Kerl, der zärtlich ist, zuhören kann und …? Nö, so einer kann mir gestohlen bleiben. Ehrlich!

Aber ich merke schon, so wird das auch nichts. Deshalb springe ich mal zum Anfang der Geschichte. Das erklärt vielleicht ein paar Dinge. Insbesondere, warum ich mich – einen Tag vor Heiligabend – am liebsten aus dem Fenster stürzen oder wenigstens sinnlos besaufen möchte. Wer wissen will, was diesen emotionalen Super-GAU ausgelöst hat, sollte weiterlesen ...

ERSTE SÄTZE: "Ernie - sei mir bitte nicht böse, aber du siehst echt beschissen aus. Sorry!" "Du sollst mich nicht Ernie nennen, das weißt du doch."
"Wie soll ich dich denn dann nennen? Ernestine darf ich ja auch nicht sagen."
Ich schnaubte geräuschvoll, um meinen Unmut zu verkünden. "Ich würde meine Eltern am liebsten heute noch umbringen."

KOMMENTARE: -

Verlag: BookRix | Seiten: 158 | Preis: 0,99€ als eBook | Genre: Liebe | Ersterscheinungsdatum: 2016 | Originaltitel: Ein Millionär unterm Weihnachtsbaum | ASIN: B01N4D8C8P





INHALT: Ernestine Hartmann ist Insolvenzanwältin und lebt in Hamburg-Poppenbüttel. Seit Ewigkeiten ist sie ihren Job leid und als ihr Chef ihr auch noch den unsympathischen Kollegen Alexander Böhme zur Seite stellt, ist sie vollends genervt von ihrem Beruf. Gemeinsam betreuen sie den Fall ToLa-Soft um den Mandanten Tom Lambert, welcher sich als ziemlich gutaussehend und sympathisch herausstellt. Kurze Zeit später begeht Ernestine einen Fehler und wird gefeuert, doch die Verbindung zu Tom bleibt weiterhin bestehen und gemeinsam versuchen sie, seine Firma vor dem Bankrott zu bewahren.


MEINE MEINUNG: Eigentlich habe ich diese Geschichte ja ausgewählt, um mich in Weihnachtsstimmung zu bringen. Leider war die Geschichte bis auf die letzten paar Kapitel kein bisschen weihnachtlich, es wurde nicht mal erwähnt, dass bald Weihnachten ist. Abgesehen davon handelt es sich um eine 0815-Liebesgeschichte, die ich irgendwie nicht ganz so gelungen fand. Ernestine hat mich mit ihrer Unentschlossenheit und Heulerei irgendwann wirklich genervt, ihre beste Freundin Lucy fand ich etwas angenehmer, aber sie wirkte doch sehr aufgesetzt. Nur Tom fand ich ganz gut gelungen, der konnte das Buch aber natürlich auch nicht mehr retten. Der Schreibstil war ok, aber ebenfalls nicht herausragend.


FAZIT: Nicht so weihnachtlich wie das Cover verspricht.

 


Habt ihr Weihnachtsgeschichten gelesen?


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