'Queen Macbeth' habe ich via Was liest du? (wurde jetzt zum Thalia Book Circle geändert) zur Rezension erhalten und in 6 Tagen gelesen.
KLAPPENTEXT: Spätestens seit Shakespeare glauben wir, die blutige Wahrheit zu kennen – aber was wissen wir wirklich über Lady Macbeth? Der historische Kurzroman der vielfachen Bestseller-Autorin wirft ein neues Licht auf scheinbar Bekanntes.
Vor tausend Jahren flüchtet eine Frau mit ihren drei Gefährtinnen – einer Heilerin, einer Weberin und einer Seherin – durch eine urzeitliche schottische Landschaft. Die Männer, die sie jagen, wollen sie töten – denn sie ist die Einzige, die zwischen ihnen und ihren blutigen Zielen steht. Diese Frau ist keine Lady: Sie ist die erste Königin von Schottland, in Liebe verbunden mit König Macbeth.
Während ihre Jäger sie einkreisen, erfahren wir die Geschichte von Königin Macbeth; eine Geschichte von Leidenschaft, Zwangsheirat, blutigen Massakern und der harten Realität des mittelalterlichen Schottland. Im Mittelpunkt steht eine starke, charismatische Frau, die alles gibt, um das Richtige zu tun. Die Verluste erträgt und sich jeder Gefahr stellt, um die endlosen Intrigen rücksichtsloser und machthungriger Männer zu überstehen. Ihr Kampf hat ihr ein Land eingebracht. Aber jetzt könnte er sie das Leben kosten.
INHALT: Gruoch ist mit Gille Coemgáin vermählt, dem Mormaer von Moray und König des Nordens Schottland. Sie kann ihren Gatten nicht allzu gut leiden, doch er lässt sie und ihre 3 Gefährtinnen weitestgehend in Ruhe. Lediglich der nächtliche Beischlaf ist störend und so hofft Gruoch schon lange, endlich schwanger zu werden.
Doch dann lernt Gruoch den Cousin ihres Mannes kennen, Macbeth den Roten und sofort weiß sie, dass sie an seiner Seite regieren sollte und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen.
Mithilfe ihrer Gefährtinnen schafft sie es, ein Treffen zu arrangieren, wird in dieser Nacht schwanger und wird von Gille fortan in Ruhe gelassen. Nun hat sie fast alles erreicht, so sie sehnt sich sehr nach Macbeth und als dieser dann endlich wieder das Anwesen besucht, hecken sie alle gemeinsam einen Plan aus, den es dann nur noch umzusetzen gilt.
MEINE MEINUNG: Macbeth habe ich nie gelesen, weswegen ich hier natürlich keinen Vergleichswert habe. Der Schreibstil dieses Buches ist definitiv nicht der einfachste, aber für jemanden, der gerne liest, auf jeden Fall problemlos les- und verstehbar. Mit den Namen hingegen hatte ich bis zum Ende Probleme, da die meisten schottisch sind, aber dafür kann die Autorin ja nichts. Gruoch wirkt während des ganzen Buches immer ein wenig unantastbar, Macbeth hat mir da schon besser gefallen. Die 3 Gefährtinnen (Eithne, Aife und Ligach) fand ich allesamt spannend, sie haben die Geschichte definitiv aufgewertet und maßgeblich zu einem Aha-Moment in den letzten Kapiteln geführt, den das Buch auf jeden Fall gebraucht hat.
Mir hat leider einfach die Spannung etwas gefehlt, sodass ich mit 3,5 Sternen bewerten würde.
FAZIT: Eine informative, kurze Unterhaltung über eine Gruppe starker Frauen.


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