Donnerstag, 15. Juli 2021

Buchrezension #193: Gail Honeyman - Ich, Eleanor Oliphant

'Ich, Eleanor Oliphant' habe ich aufgrund meines Buchclubs vom 06.07.-14.07. gelesen. Ohne Buchclub hätte ich wohl nicht dazu gegriffen, Gott sei Dank fand ich das Buch aber doch ziemlich lesenswert.

KLAPPENTEXT: Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen. Eine Pizza bestellen, mit Freunden einen schönen Tag verbringen, einfach so in den Pub gehen? Für Eleanor undenkbar! Und das macht ihr Leben auf Dauer unerträglich einsam. Erst als sie sich verliebt, wagt sie sich zaghaft aus ihrem Schneckenhaus - und lernt dabei nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst noch einmal neu kennen.a


ERSTE SÄTZE: Wenn ich gefragt werde - von Taxifahrern, beim Zahnarzt -, was ich so mache, antworte ich immer, dass ich im Büro arbeite. In fast neun Jahren ist noch niemand auf die Idee gekommen, sich zu erkundigen, welche Art von Büro oder was genau ich dort mache. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich der Vorstellung, die man sich von einer Büroangestellten macht, so exakt entspreche.


KOMMENTARE:
'Witzig, bewegend, unvorhersehbar."
-Jojo Moyes-

Verlag: Bastei Lübbe | Seiten: 525 | Preis: 12€ als TB, 14,97€ als HC, 8,99€ als eBook, 27,88€ als HB | Genre: Entwicklungsroman | Ersterscheinungsjahr: 2017 | Originaltitel: Eleanor Oliphant is Completely Fine | ISBN: 978-3-404-17679-3




INHALT: Eleanor Oliphant ist anders als die anderen. Sie erledigt ihren Job im Büro zuverlässig, ernährt sich so, dass ihr Körper alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe erhält, liest viel und am Wochenende betrinkt sie sich gerne mit Wodka. Nur soziale Kontakte oder gar Freunde oder eine Beziehung hat Eleanor nicht. Als sie bei einer Tombola ihrer Arbeit Konzertkarten gewinnt und dort die Vorband Pilgrim Pioneers sieht, verliebt sie sich sofort in den Leadsänger Johnnie Lomond. Von nun an muss sich ihr Leben ändern, sie muss sich ändern. Zum Glück erleichtern die zufällige Bekanntschaft mit ihrem neuen Arbeitskollegen Raymond und ein alter Mann, der auf der Straße gestürzt ist, dieses Vorhaben ungemein.


MEINE MEINUNG: Zunächst war ich mir nicht so ganz sicher, ob ich Eleanor unfassbar witzig oder wirklich ganz, ganz grausam finden soll. Ihre Eigenarten sind generell so seltsam, dass sie unfassbar witzig wirken, ihre Vorurteile und ihre engstirnige Meinung haben mich allerdings schon sehr geärgert. Dementsprechend froh war ich, dass sie Raymond kurze Zeit später kennengelernt hat und so endlich etwas offener geworden ist. Die Entwicklung von Eleanor war toll zu beobachten, wodurch mir das Buch immer besser gefallen hat. Auch der Höhepunkt des Buches wurde schlüssig und nachvollziehbar erklärt. Der Schreibstil war zudem flüssig, obwohl Eleanors Gedankengänge oft schon etwas komplizierter formuliert waren.

FAZIT: Eine tolle Entwicklungsgeschichte über einen sehr interessanten Menschen.



Habt ihr dieses Buch gelesen?



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