Donnerstag, 3. Dezember 2020

Buchrezension #164: Robert Jackson Bennett - Der Schlüssel der Magie-Die Diebin [The Founders 1]

'Der Schlüssel der Magie' hat mich ziemlich lange beschäftigt. Tatsächlich hab ich daran vom 04.10.-30.11. gelesen, was aber definitiv nicht am Buch liegt, sondern daran, dass ich aktuell einfach eBooks nicht ganz so gerne lese.

KLAPPENTEXT: Sancia ist eine Diebin – und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre neueste Beute betrachtet: ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Doch dann wird ihr klar, was das bedeutet. Man wird sie jagen! Jedes der mächtigen Handelshäuser wird dieses Artefakt besitzen wollen. Denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Plötzlich ist Sancia auf der Flucht. Um zu überleben, muss sie nicht nur lernen, die wahre Macht des Artefakts zu beherrschen. Sie muss vor allem alte Feinde zu neuen Verbündeten machen …

ERSTE SÄTZE: Sancia Grado lag mit dem Gesicht im Schlamm, eingezwängt unter der Holzempore an der alten Steinwand, und gestand sich ein, dass der Abend nicht so gut verlief wie erhofft. Dabei hatte er ganz annehmbar begonnen. Dank ihrer gefälschten Ausweise hatte sie es aufs Michiel-Gelände geschafft, und zwar mühelos - die Wachen an den ersten Toren hatten sie kaum eines Blickes gewürdigt.


KOMMENTARE: 
"Eine fantastische Geschichte voller fantastischer Charaktere, aber es ist Bennetts Darstellung der Magie, die diesen Roman aus der Masse heraushebt."
-The Verge-

"Die vielfältigen, facettenreichen Charaktere, der sorgfältige Aufbau der Welt und die komplexen Konflikte zwischen den Häusern werden Leser für diese neue, actiongeladene Fantasyreihe begeistern."
-Booklist-

Verlag: Blanvalet | Seiten: 608 | Preis: 15,00€ broschiert | Genre: Fantasy | Ersterscheinungsdatum: 2020 | Originaltitel: Foundryside | ISBN: 978-3-734-16266-4




INHALT: Sancia Grado lebt in Tevanne, welches in die 4 herrschenden Handelshäuser und die Gemeinviertel, in denen auch Sancia lebt, aufgeteilt ist. Da es außerhalb der Handelshäuser fast unmöglich ist, ohne kriminelle Machenschaften zu überleben, ist Sancia eine Auftragsdiebin. Bei ihren Diebeszügen hilft ihr ihre Fähigkeit, durch Berührung alle Eindrücke eines Objektes in sich aufzunehmen, zudem erwirbt sie bei ihren Freunden Gio und Claudia immer wieder skribierte Objekte - Gerätschaften, die durch die Beschriftung (Skribierung) mit bestimmten Sigillenabfolgen diesen Anweisungen und nicht mehr der Realität folgen.
Ihr neuester und bis jetzt größter Auftrag führt zu einem Schlüssel, der ebenfalls skribiert ist und jedes nur erdenkliche Schloss öffnen kann. Daraufhin wird sie von mehreren Leuten gejagt, doch kurze Zeit später wird einer der Feinde zu einem Freund, denn es gilt, einen viel mächtigeren Feind aufzuhalten.


MEINE MEINUNG: Gleich zu Beginn des Buches war mir tatsächlich klar, dass das hier wohl ein 5 Sterne-Buch wird. Die komplette Welt voller skribierter Objekte ist unheimlich kreativ aufgebaut, wodurch es einfach Spaß macht, in dem Buch ständig neue, skribierte Objekte zu entdecken. Allein das würde eigentlich schon ausreichen, um dieses Buch lesenswert zu machen, die Verfolgungsjagd und die ständig wechselnden Ereignisse runden das Buch dann natürlich noch mehr ab. Teilweise hat es sogar schon leichte Sci-Fi-Elemente, was mir umso besser gefiel. Nachdem ich dieses Buch zu Ende gelesen habe, bin ich wirklich ziemlich traurig, dass es Teil 2 noch nicht gibt, das hier wäre definitiv ein Buch, dass ich vielleicht wirklich mal neu im Handel direkt nach dem Erscheinen kaufen würde.


FAZIT: Ein richtig toller Auftakt für eine unheimlich kreative Fantasywelt.

 


Kennt ihr ein Buch von R. J. Bennett?


2 Kommentare:

  1. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich das Buch vom Klappentext her nicht gekauft hätte. Es ist zu nichtsaussagend, da hilft deine Rezension schon. Das Cover finde ich dagegen sehr schön!

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    1. Im Klappentext wird einfach der eigentliche Clou des Ganzen nicht genannt. Kann ich natürlich einerseits verstehen, weil man so wirklich positiv überrascht wird, andererseits hört sich das Buch so nach einer 0815-Geschichte an, was es überhaupt nicht ist.

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