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ERSTE SÄTZE: "Es muss beim Fall der Berliner Mauer gewesen sein, als bei mir plötzlich wieder die Erinnerungen an die russischen Kriegsgefangenschaft aus dem Unterbewusstsein auftauchten. Den kurze Zeit später erfolgten Zusammenbruch der Sowjetunion verfolgte ich dann mit größtem Interesse, war ich doch einige Jahre lang in dieses System eingebunden und kannte Land und Leute."
Verlag: Selbstverlag Karl Hauger | Seiten: 223 | Preis: k.A. | Genre: Biographie | Ersterscheinungsdatum: 1997 | Originaltitel: Eine Kriegsgefangenschaft in Russland | ISBN: -
WORUM GEHT ES?: Karl Hauger erzählt nach Bitten seines Enkels, wie es ihm in der Kriegsgefangenschaft in Russland ergangen ist. Angefangen von dem Transport per Zug über die verschiedenen Lager, weiter zur alltäglichen Verpflegung, Krankheiten und besonderen Ereignissen. Ebenfalls wird das Verfahren der Entlassung thematisiert.
MEINE MEINUNG: Dieses Buch war meine erste Biographie, die ich gelesen habe, sie hat mir aber tatsächlich sehr gut gefallen. Vielleicht nicht ganz so spannungsreich wie manch anderes Buch, dafür aber super einfach zu lesen, zudem basiert hier alles auf wahren Begebenheiten (sowas finde ich bei Horrorfilmen ja auch immer ganz toll). Am Cover und einigen Rechtschreibfehlern hat man bemerkt, dass das Buch von keinem Verlag herausgebracht wurde, allerdings benötigt so eine Thematik auch nicht das hübscheste Cover mit rosa Glitzer. Insgesamt fand ich dieses Buch wirklich sehr aufschlussreich und mir sind einige Dinge klar geworden, die mir so bis jetzt nie bewusst waren.
Tendenziell würde ich dem Buch nur 4 Sterne geben, da mir so ein kleiner Kick gefehlt hat, da hier ja aber schlecht was dazu erfunden werden kann, gibt's trotzdem 5 Sterne!
Habt ihr dieses Buch schon mal irgendwo entdeckt (ich selbst finde im Netz fast gar keine Infos dazu)?